13. Eine Patientin erzählt von ihren Problemen: Sie habe seit Jahren immer wieder Kopfschmerzen, Brustschmerzen, Herzstechen, Übelkeit, Durchfall, sexuelle Gleichgültigkeit, Kloß im Hals und Muskelschmerzen. Keiner der Fachärzte, die sie aufgesucht habe, habe etwas gefunden. Sie beklagt deren Inkompetenz. Sie haben den Verdacht auf eine Somatisierungsstörung. Welche Aussage zum therapeutischen Vorgehen trifft zu?
A) Der Therapeut sollte die Patientin ablehnen, weil die Beschwerden möglicherweise doch organisch bedingt sind
B) Da die Patientin stark körperlich leidet, ist automatisch von hoher Veränderungsmotivation auszugehen
C) Der Therapeut sollte die Patientin zu körperlichem Schonverhalten motivieren
D) Der Therapeut sollte gemeinsam mit der Patientin ein Störungsmodell erarbeiten
E) Der Therapeut sollte das „Checking-Verhalten“ (Selbstüberprüfung der Körperfunktionen, z. B. Blutdruck messen) der Patientin fördern und ihr empfehlen, dieses zur Beruhigung einzusetzen