1. Was ist kein Kriterium für eine Abhängigkeit? Wählen Sie eine Antwort!
A) Starker Wunsch oder Zwang zum Konsum der Substanz.
B) Reduzierte Kontrollfähigkeit in Bezug auf Beginn, Beendigung und Menge des Konsums.
C) Konsum der Substanz an mindestens 75% aller Tage innerhalb von einem Jahr.
D) Vernachlässigung von Interessen oder anderen Vergnügungen aufgrund des Konsums.
E) Fortführung des Konsums trotz Nachweis eindeutig schädlicher Folgen (körperlicher, psychischer oder auch sozialer Art).

2. Welche Aussagen zur typischen Anorexia nervosa sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Sport wird häufig intensiv betrieben. 2) Ein Teil der Erkrankten ist normalgewichtig. 3) Soziokulturelle Faktoren spielen keine Rolle in der Krankheitsentwicklung. 4) Die Therapie wird dadurch erschwert, dass oft wenig oder keine Krankheitseinsicht besteht. 5) Eine mögliche Todesursache bei der typischen Anorexia nervosa sind Herzrhythmusstörungen.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

3. Welche Aussagen zu organisch bedingten psychischen Störungen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Bei den organisch bedingten psychischen Störungen unterscheiden wir akute von chronischen Erkrankungen. 2) Nur die chronischen organisch bedingten psychischen Störungen gehen mit einer Bewusstseinsstörung einher. 3) Akute organische bedingten psychischen Störungen können durch Drogen oder Arzneimittel ausgelöst werden. 4) Bei einer akuten organisch bedingten psychischen Störung handelt es sich immer um einen Notfall. 5) Krankheitszeichen einer auf Dauer bestehenden organisch bedingten psychischen Störung sind zum Beispiel Gedächtnis- und Orientierungsstörungen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.

4. Welche Aussagen zu Suchterkrankungen sind richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Nach Jelinek werde vier Alkoholtypen unterschieden.
B) Auch der Beta-Trinker ist abhängig.
C) Ein Alkoholentzug kann jederzeit ambulant durchgeführt werden.
D) Zu den Zeichen des Alkoholentzugs gehören Schwitzen, Zittern, erhöhte Pulsfrequenz und Hypertonie.
E) Ein maßgeblicher Teil der Behandlung der Alkoholkrankheit besteht in einer Entwöhnungsbehandlung, die Wochen oder Monate meist stationär durchgeführt wird.

5. Welche der Begriffe gehören nicht zur Gesprächsführung nach Carl Rogers? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Empathie
B) Akzeptanz
C) Suggestivfragen
D) Rhetorische Fragen
E) Kongruenz

6. Welches Merkmal gehört typischerweise nicht zur paranoiden Persönlichkeitsstörung? Wählen Sie eine Antwort!
A) Abhängigkeit von der Meinung Anderer
B) Empfindlichkeit
C) Misstrauen
D) Selbstbezogenheit
E) Streitsucht

7. Was gehört zu den Diagnosekriterien der Borderline-Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10? Wählen Sie eine Antwort!
A) Andauernde Beschäftigung mit Regeln, Organisation, Ordnung, Plänen und Listen
B) Verantwortungslosigkeit und Missachtung sozialer Regeln und Normen
C) Unangenehmes Gefühl beim Alleinsein aus unverhältnismäßiger Angst, nicht für sich allein sorgen zu können
D) Gefühl der inneren Leere
E) Großartigkeit in Phantasie und Verhalten

8. Welche der nachgenannten Aussagen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Bei einer Intelligenzminderung können komplexe kognitive Fähigkeiten nicht erworben werden. 2) Bei einer Demenz gehen bestehende geistige Fähigkeiten verloren. 3) Beim frühkindlichen Autismus weisen die betroffenen Kinder ein auffälliges Sozialverhalten auf. 4) Man unterscheidet bei Kindern zwischen ADS und ADHS. 5) Die Heilpraktikerin/der Heilpraktiker sektoral Psychotherapie hat für Kinder mit ADS oder ADHS ein Behandlungsverbot.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

9. Welche der nachfolgenden Aussagen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Heilpraktikerinnen/ Heilpraktiker haben eine wirtschaftliche Aufklärungspflicht. 2) Heilpraktikerinnen/ Heilpraktiker dürfen die Patientendokumentation auch in elektronischer Form durchführen. 3) Heilpraktikerinnen/ Heilpraktiker müssen Arztbriefe in die Patientenakte aufnehmen. 4) Heilpraktikerinnen/ Heilpraktiker müssen die Patientenakte gemäß § 630f BGB für 10 Jahre nach Beendigung der Behandlung aufbewahren, es sei denn, dass andere Vorschriften gelten würden. 5) Heilpraktikerinnen/ Heilpraktiker müssen die Patientenakte gemäß § 630f BGB für 20 Jahre ab Beginn der Behandlung aufbewahren, es sein denn, dass andere Vorschriften gelten würden.
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.

10. Welche Elemente gehören zum präsuizidalen Syndrom nach Ringel? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Aggression gegen Fremde 2) Einengung 3) Suizidfantasien 4) Verschenkung des Eigentums 5) Aggressionsumkehr
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.

11. Was trifft auf dem Begriff „Wahn“ zu? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Es handelt sich um eine formale Denkstörung. 2) Halluzinationen müssen begleitend auftreten. 3) Die Realität wird fehlerhaft beurteilt. 4) Wahn kommt bei Erkrankungen mit psychotischen Symptomen vor. 5) Bei einer manischen Episode muss Größenwahn auftreten.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

12. Welche Aussage trifft auf die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) nicht zu? Wählen Sie eine Antwort!
A) Symptome können erst Wochen bis Monate nach dem Ereignis auftreten.
B) Oft werden Reize vermieden, die an das Ereignis erinnern.
C) Ohne Therapie zeigt sich eine hohe Chronifizierungsneigung von über 20% nach 10 Jahren.
D) Entspannungstechniken können ohne Bedenken angewendet werden.
E) Das auslösende Ereignis wird häufig, zum Beispiel in Form von Flashbacks, wiedererlebt.

13. Welche Aussagen zur Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Es sind mehr Jungen als Mädchen betroffen. 2) Medikamentöse Therapie der Wahl sind Beruhigungsmittel, um den gesteigerten Bewegungsdrang in einen normalen Bereich zu bringen. 3) Im Kleinkindalter können betroffene Kinder durch vermehrte Unfälle auffallen. 4) Tiefenpsychologische Ansätze sind den verhaltenstherapeutischen Ansätzen vorzuziehen. 5) Die Störung darf definitionsmäßig bis in Erwachsenenalter nicht länger fortbestehen.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Alle Aussagen sind richtig.
E) Keine der Aussagen ist richtig.

14. Welche der nachgenannten Aussagen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Bei einer Dysthymie können sich depressive und manische Episoden abwechseln. 2) Man unterscheidet verschiedene Formen von Halluzinationen, zum Beispiel die akustischen, die optischen und die körperbezogenen Halluzinationen. 3) Bei einem Wahn handelt es sich um eine nicht korrigierbare, fehlerhafte Beurteilung der Wirklichkeit. 4) Zu den formalen Denkstörungen zählen die Ideenflucht, die Inkohärenz und die Neologismen. 5) Die illusionäre Verkennung gehört nicht zu den inhaltlichen Denkstörungen.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

15. Welche Aussagen zu Zwangserkrankungen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Typischerweise werden Zwangssymptome in der Anamnese spontan berichtet. 2) Patientinnen/ Patienten mit Zwangsgedanken/ -handlungen haben keine Bewusstseinsstörung. 3) Viele Patientinnen/ Patienten schämen sich für ihr Verhalten, ihren Zwang. 4) Die Patientinnen/ Patienten erkennen die Sinnlosigkeit/ Unsinnigkeit ihres Tuns nicht und können deshalb nur schwer oder überhaupt nicht davon ablassen. 5) Inhaltlich umfassen Zwangsgedanken/ -handlungen sowie die dazugehörigen Ängste verschiedene Aspekte wie Ansteckung, Vergiftung, Krankheit oder Ordnung.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

16. Welche körperlichen Krankheiten beziehungsweise Zustände können depressive Symptome auslösen? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) 2) Vitamin-B12-Mangel 3) Wechseljahre (Klimakterium) 4) Gehirntumoren 5) Einnahme von Kortikosteroiden
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

17. Bei einer Hypothyreose handelt es sich um eine somatische Störung, bei der sich oft auch seelische Krankheitszeichen finden. Welche Krankheitszeichen lassen Sie an eine Hypothyreose denken? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Obstipation 2) Tachykardie 3) Gewichtszunahme 4) Vermindertet Antrieb 5) Erhöhte Ermüdbarkeit
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

18. Bei welchen Therapieverfahren spielt die Arbeit mit Übertragung und Gegenübertragung eine zentrale Rolle? Wählen Sie eine Antwort!
A) Hypnotherapie
B) Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
C) Gestalttherapie
D) Systemische Therapie
E) Reizüberflutungstherapie

19. Welche der nachgenannten Aussagen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Zu den qualitativen Bewusstseinsstörungen gehören die Bewusstseinseintrübung, die Bewusstseinseinengung und die Bewusstseinsverschiebung. 2) Die Fragen: „Welches Datum haben wir heute?“, „In welcher Stadt sind wir?“, „Wann wurden sie geboren?“ und „Wo wohnen Sie?“ dienen der Abklärung von Orientierungsstörungen. 3) Déjà-vu und Jamais-vu gehören zu den Paramnesien. 4) Die Unfähigkeit Freude zu empfinden bezeichnet man als Anhedonie. 5) Ein Patient sagt ihnen: „Meine Gedanken werden angezapft und sind dann wie abgezogen. Das merke ich an einem starken Druck im Kopf. Dies geschieht mit speziellen Mikrophonen, mit denen soll ich abgehört werden.“ Sie erkennen darin Gedankenentzug, der auf eine Ich-Störung hinweist.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

20. Welche Aussagen zur Vergütung sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Die Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) gilt auch für Tätigkeiten auf dem Gebiet der Psychotherapie. 2) Der Heilpraktiker/ die Heilpraktikerin darf die Höhe der Vergütung frei festlegen. 3) Der Heilpraktiker/ die Heilpraktikerin benötigt eine Zulassungsnummer von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung um die Abrechnung mit gesetzlich versicherten Patienten zu gewährleisten. 4) Mit privatversicherten Patienten rechnet der Heilpraktiker/ die Heilpraktikerin ebenfalls über die Kassenärztliche Vereinigung ab. 5) Abweichende Vereinbarungen (zum Beispiel ein Ausfallhonorar) sind nicht zulässig.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

21. Welche Aussagen zur Verhaltenstherapie sind falsch? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Verhaltenstherapie basiert auf Erkenntnissen der modernen Lerntheorie.
B) Der Begriff „Verhalten“ umfasst dabei nur das von außen beobachtbare Verhalten und die körperlichen Reaktionen.
C) Die Kognitive Verhaltenstherapie umfasst auch Denkmuster und die gedankliche Bewertung des Erlebten.
D) Eine Verhaltenstherapie kann bei Suchterkrankungen indiziert sein.
E) Die Verhaltenstherapie ist stets direktiv ausgerichtet, das zu Grunde liegende Problem wird vom Behandler erarbeitet und von ihm gesteuert bearbeitet.

22. Welche Aussage ist falsch? Wählen Sie eine Antwort!
A) Merkfähigkeitsstörungen findet am sehr häufig bei organischen Hirnerkrankungen und Demenz.
B) Bei einer Schizophrenie gehören Störungen des Affekts typischerweise nicht zum Krankheitsbild.
C) Bei formalen Denkstörungen handelt es sich unter anderem um Störungen des Denkablaufs.
D) Störungen des Affektes finden sich häufig bei bipolaren Störungen.
E) Der Mutismus gehört zu den Störungen des Antriebs und der Psychomotorik.

23. Welche Aussagen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Ein psychiatrischer Notfall ist ein Zustand, der einen unmittelbaren Handlungszwang zur Abwendung von Lebensgefahr oder von anderen schwerwiegenden Folgen mit sich bringt. 2) Ein psychiatrischer Notfall erfordert eine sofortige, an der akuten Symptomatik orientierte, gezielte Therapie, um eine Gefahr für die Gesundheit des Patienten und eventuell anderer Personen abzuwenden. 3) Körperliche Erkrankungen können Ursache für einen psychiatrischen Notfall sein. 4) Arzneimittel können einen psychiatrischen Notfall auslösen. 5) Bei einem psychiatrischen Notfall besteht ein Risiko für gewalttätiges Verhalten.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1,4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

24. Welche der nachgenannten Aussagen über Inhalte des psychopathologischen Befundes sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Unter Perseveration versteht man pausenloses Reden mit plötzlichen Sprüngen von Thema zu Thema. 2) Unter Inkohärenz versteht man das Haftenbleiben an zuvor verwendeten Denkinhalten, Worten oder Sätzen. 3) Die Ideenflucht gehört zu den formalen Denkstörungen. 4) Inhaltliche Denkstörungen zeichnen sich durch irreale, pathologische Abweichungen des Denkens aus. 5) Halluzinationen gehören zu den Wahrnehmungsstörungen.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig.
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.

25. Welche Aussagen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Das Führen der Berufsbezeichnung „Heilpraktiker“ wird durch das Heilpraktikergesetz (HeilprG) geregelt. 2) Das Führen der Berufsbezeichnung „Heilpraktiker/in beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie“ wird durch das Psychotherapeutengesetz (PsychThG) geregelt. 3) Die Weiterbildungspflicht wird in der Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH) erwähnt. 4) Die Verabreichung von Betäubungsmitteln wie Fentanyl wird durch das Arzneimittelgesetz (AMG) geregelt. 5) Die Meldung von ansteckenden Geschlechtskrankheiten wird durch das Infektionsschutzgesetz (IfSG) geregelt.
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.

26. Welches Störungsbild versteckt sich hinter dem Begriff „Dysthymia“? Wählen Sie eine Antwort!
A) rezidivierendes, jahreszeitlich gebundenes Auftreten einer depressiven Episode
B) mehrere Jahre anhaltende depressive Verstimmung
C) Depression mit atypischer Symptomatik: gesteigerter Appetit und Schlafbedürfnis
D) schwerste depressive Episode, mit somatischem Syndrom
E) Pseudodepression

27. Welche der genannten Aussagen ist falsch? Wählen Sie eine Antwort!
A) Bei einer somatoformen Störung beklagen die Betroffenen körperliche Beschwerden, für die aber keine körperlichen Ursachen zu finden ist.
B) Patientinnen/Patienten mit einer somatoformen Störung suchen in der Regel immer wieder Ärztinnen und Ärzte oder andere Beteiligte des Gesundheitssystems auf, weil sie weiterhin unter ihren Beschwerden leiden, aber niemand eine körperliche Erkrankung feststellt.
C) Die hypochondrische Störung gehört nicht zu den somatoformen Störungen.
D) Typisch für eine Somatisierungsstörung ist die Schilderung häufig wechselnder Krankheitszeichen.
E) Bei somatoformen Störungen ist eine psychotherapeutische Behandlung indiziert.

28. Welche Aussagen sind falsch? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die häufigste altersunabhängige Ursache für ein Delir ist ein Flüssigkeitsmangel.
B) Eine psychotische Störung ist immer dauerhafter Natur.
C) Ein Delirium tremens kann lebensbedrohlich sein.
D) Eine Heilpraktikerin/ein Heilpraktiker kann bei einer ambulanten Psychotherapie gefährdet sein, etwa bei Impulskontrollverlust oder sonstigen Erregungszuständen einer Patientin/eines Patienten.
E) Ein Delir oder Delirium ist ein Zustand von akuter Verwirrtheit.