10. Ein Patient kommt in Ihre Praxis, weil der Hausarzt ihm eine psychotherapeutische Behandlung seiner Depression empfohlen habe. Der Patient klagt über innere Leere, Antriebslosigkeit. Nichts freut ihn mehr, auf nichts habe er mehr Lust, ständig grüble er. Alles mache er falsch. Er meide andere Menschen. Er komme noch nicht einmal von seinem Sofa hoch. Welche der folgenden Aussagen zum verhaltenstherapeutischen Vorgehen treffen am ehesten zu? Wählen Sie zwei Antworten
A) Der Therapeut sollte mit ihm das sogenannte Teufelskreismodell der Angst erarbeiten
B) Der Therapeut sollte ihn vor allen in Planung und Aufbau von herausfordernden, großen und besonderen Aktivitäten (z.B. Marathon laufen) unterstützen
C) Der Therapeut sollte ihm gezielt Gegenargumente nennen, die beweisen, dass sein automatischer Gedanke („Ich mache alles falsch“) falsch ist
D) Der Therapeut sollte mit ihm Techniken einüben, seine Grübelgedanken und -inhalte zu unterbrechen und umzustrukturieren
E) Der Therapeut sollte im Verlauf auch soziale Fertigkeiten trainieren und Ressourcen aktivieren