1. Welches der nachgenannten Krankheitszeichen gehört nicht zu einer Panikstörung? Wählen Sie eine Antwort!
A) Starkes Herzklopfen und Herzrasen
B) Zittern der Hände, Arme und Beine
C) Gefühl von Schwindel, Schwäche, Unsicherheit, Benommenheit
D) Entfremdungsgefühle (Depersonalisation oder Derealisation)
E) Bewusstseins- und/oder Orientierungsstörungen

2. Welche der folgenden Aussagen zu § 1831 BGB (freiheitsentziehende Unterbringung nach BGB) treffen zu? 1. Eine Unterbringung des Betreuten auf Antrag des rechtlichen Betreuers, die mit Freiheitsentziehung verbunden ist, ist zur Abwendung eines Suizides oder eines drohenden erheblichen gesundheitlichen Schadens zulässig. 2. Die Unterbringung ist nur mit Genehmigung des Betreuungsgerichts zulässig. Ohne die Genehmigung ist die Unterbringung zulässig, wenn mit dem Aufschub Gefahr verbunden ist. 3. Eine Unterbringung ist nur in psychiatrischen Kliniken, nicht aber in Pflegeheimen möglich. 4. Liegt eine entsprechende Patientenverfügung vor, so ist eine Unterbringung nach BGB nicht möglich. 5. Eine Unterbringung ist auch dann möglich, wenn beim Betreuten keine akute psychiatrische Erkrankung diagnostiziert wurde. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig

3. Welche Aussagen im Umgang mit suizidalen Patientinnen/Patienten sind richtig? 1. Latente Suizidgedanken erfordern kein unmittelbares therapeutisches Vorgehen. 2. Nur Menschen mit einer psychischen Erkrankung begehen einen Suizidversuch. 3. Die Exploration der jetzigen und früheren Umstände, die zu Suizidalität geführt haben, ist unerlässlich in der Akutsituation. 4. Die Vereinbarung eines Antisuizidvertrags ist sinnvoll bei nicht akuter Suizidalität. 5. Die Äußerung von Suizidgedanken entbindet nicht zwangsläufig von der Schweigepflicht. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

4. Welche Aussagen zu „Fatigue“ sind richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die betroffenen Patienten leiden oft unter einem Gefühl der Erschöpfung und Verschlechterung schon nach leichter Anstrengung.
B) Zu den häufigsten Beschwerden bei Fatigue zählen Einschlafattacken und Muskelkrämpfe.
C) Die Erfassung der Belastung der Patienten durch eine Fatigue ist im klinischen Alltag durch die routinemäßige Nutzung validierter Fragebögen gesichert.
D) Fatigue tritt bei rezidivierenden oder progredienten Krebserkrankungen auf.
E) Fatigue ist synonym verwendbar mit der Diagnose Neurasthenie.

5. Welche Aussagen zu Psychopharmaka sind korrekt? 1. Neuroleptika wirken antipsychotisch, angstlösend und psychomotorisch dämpfend. 2. Unter Quetiapin, zum Beispiel Seroquel ®, finden sich als Nebenwirkungen Schwindel, Mundtrockenheit, eine Gewichtszunahme und extrapyramidale Symptome. 3. Echtes Johanniskraut darf bei depressiven Episoden angewendet werden. 4. Echtes Johanniskraut kann als nicht verschreibungspflichtiges Präparat unbedenklich mit allen anderen Arzneimitteln zusammen eingenommen werden. 5. Angstlösende Arzneimittel wie Benzodiazepine führen oft zu Tagesmüdigkeit. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

6. Welche Aussagen sind richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) In der systemischen Therapie werden die dysfunktionalen innerfamiliären Beziehungen des Patienten geklärt.
B) Die kognitive Therapie fußt auf Erfahrungen aus dem Flooding.
C) Bei einer Verhaltensanalyse stehen die frühkindlichen Entwicklungsschritte im Vordergrund
D) Vor Beginn einer Psychotherapie sollte eine somatische Abklärung der Symptomatik erfolgen.
E) Verhaltens- und Gedankenprotokolle gehören zum Methodenspektrum der tiefenpsychologisch fundierten Therapie.

7. Welche Aussagen treffen auf den Begriff Intelligenzminderung zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Von einer Intelligenzminderung spricht man, wenn der Intelligenzquotient (IQ) unterhalb der Norm liegt, das heißt ab einem IQ < 100.
B) Ein IQ-Bereich von 35-49 entspricht bei Erwachsenen einem normalen Intelligenzalter von 6 bis unter 9 Jahren
C) Eine Intelligenzminderung stellt kein Ausschlusskriterium für eine Verhaltenstherapie oder eine medikamentöse Behandlung dar.
D) Zu den Sonderformen einer Intelligenzminderung zählen Dyskalkulie oder das Asperger-Syndrom.
E) Da es sich um verschiedene Genesen handelt, können Menschen mit einer Intelligenzminderung keine Demenz entwickeln.

8. Welche der folgenden Aussagen zu einer Behandlung mit Lithium sind korrekt? 1. Lithium kann zu einem Tremor führen. 2. Lithium hat eine hohe therapeutische Breite. 3. Lithium wirkt antimanisch, antidepressiv und antisuizidal. 4. Unter Lithium kann es zu einer Gewichtszunahme kommen. 5. Lithium kann zu einem gesteigerten Durstempfinden (= Polydipsie) führen. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1,3,4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2,3,4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

9. Was sind die Hauptmerkmale einer Agoraphobie? 1. Das Vorliegen einer depressiven Störung 2. Stottern 3. Angst im öffentlichen Raum 4. Beschränkung der Angst auf Prüfungssituationen 5. Vermeidungsverhalten bestimmter Situationen aktuell oder in der Vergangenheit. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig

10. Eine Mutter kommt in ihre Praxis mit ihrer 7-jährigen Tochter und berichtet von Auffälligkeiten des Schlafs ihrer Tochter, sodass Sie vermuten, dass das Mädchen unter Nachtangst (Pavor nocturnus) leidet. Welche Aussage ist richtig? Wählen Sie eine Antwort!
A) Die Ereignisse beginnen mit einem Panikschrei und werden oft von vegetativen Symptomen begleitet.
B) Die Episoden treten meist auf im letzten Drittel des Nachtschlafs auf, kurz bevor der Wecker klingelt.
C) Das Kind erinnert sich lebhaft an den Traum und hat demzufolge Angst wieder einzuschlafen.
D) Die Störung gehört zu den Dyssomnien.
E) Eine medikamentöse Behandlung mit Beruhigungsmitteln gehört zum therapeutischen Standard.

11. Im Heilpraktikergesetz ist geregelt: 1. das Verbot, Geburtshilfe – außer im Notfall – zu leisten 2. die Verpflichtung zur Hilfe im medizinischen Notfall 3. das Verbot zur Untersuchung und Behandlung von Mund-, Zahn und Kieferkrankheiten 4. das Verbot von Heilversprechen zu geben 5. das Verbot zur Ausübung der Heilkunde im Umherziehen Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussage 5 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1,3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2,3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

12. Welche der folgenden Aussagen über „Neue psychoaktive Stoffe“ (NPS) treffen zu? 1. NPS sind in der Regel harmlos, weil es sich nicht um klassische Drogen handelt. 2. NPS werden häufig als „Kräutermischung“ oder „Badesalz“ angeboten. 3. Durch das Verbot ganzer Stoffgruppen wird die legale Einführung neuer NPS erschwert. 4. NPS gelten als sichere Ergänzung einer Psychotherapie, da sie tranceähnliche Zustände auslösen können. 5. Als NPS finden unter anderem synthetische Cannabinoide, Phenethylamine und Cathinone Anwendung. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

13. Welche folgenden Aussagen in Bezug auf die somatoformen Störungen sind zutreffend? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Das Da-Costa-Syndrom (Herzneurose) gehört zu den somatoformen autonomen Funktionsstörungen.
B) Entspannungsverfahren sind kontraindiziert, da sie eine Fokussierung und damit eine Verstärkung der Schmerzwahrnehmung bewirken.
C) Die Hypochondrie gehört nicht zu den somatoformen Störungen.
D) Die dysmorphophische Störung, auch körperdysmorphe Störung, wird zu den Essstörungen gezählt.
E) Der Einsatz von Psychopharmaka kommt bei somatoformen Störungen in Betracht

14. Welche Aussage ist falsch? Wählen Sie eine Antwort!
A) Die ICD-10 Klassifikation unterscheidet zwischen einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit.
B) Opioide verfügen über ein besonderes hohes Abhängigkeitspotenzial.
C) Ketamin kann bei therapieresistenten Depressionen eingesetzt werden.
D) Die empathogene Partydroge „XTC“ liegt meistens in Form des Wirkstoffes MDMA (3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin) vor.
E) Das Abhängigkeitspotenzial von Halluzinogenen ist geringer als das von Benzodiazepinen.

15. Eine 23-jährige Frau äußert Ihnen gegenüber, dass sie immer wieder nachgenannte Gedanken habe: „Hoffentlich blamiere ich mich nicht.“ „Was denken die anderen über mich?“ „Gleich lachen die mich aus.“ „Was sage ich bloß, wenn ich meine Kollegen treffe?“ „Ich werde dastehen wie ein Trottel.“ „Das halte ich nicht aus, ich muss hier raus.“ Welche der folgenden psychischen Störungen liegt hier am wahrscheinlichsten vor? Wählen Sie eine Antwort!
A) Hebephrene Schizophrenie
B) Soziale Phobie
C) Agoraphobie
D) Zwangsstörungen
E) Posttraumatische Belastungsstörung

16. Welches Symptom lässt am ehesten an eine beginnende Demenz denken? Wählen Sie eine Antwort!
A) Gangstörung
B) Affektive Veränderung
C) Paranoider Wahn
D) Bewusstseinsverschiebung
E) Stuhl- und Harninkontinenz

17. Welche Aussagen zur Praxisgründung sind richtig? 1. Sie müssen die Praxisgründung bei der zuständigen unteren Gesundheitsbehörde (Gesundheitsamt) anmelden. 2. Eine Anmeldung beim zuständigen Finanzamt ist erst nach einem Jahr erforderlich, weil vorher keine Steuern zu entrichten sind. 3. Sollten Sie eine oder mehrere Angestellt haben, so können Sie diese freiwillig bei der zuständigen Berufsgenossenschaft anmelden. 4. Für Ihren Praxissitz müssen Sie eine feste Adresse haben. 5. Sollten Sie eine oder mehrere Angestellte haben, so müssen Sie diese im Rahmen der Betreiberverantwortung mindestens einmal jährlich und bei Anlass über die bei der Arbeit in Ihrer Praxis bestehenden Gefahren und der durch Sie eingeleiteten Verhütungsmaßnahmen aufklären. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 2 und 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1,2,4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1,4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

18. Welche Aussage ist richtig? Wählen Sie eine Antwort!
A) Von der Hypophyse werden die motorischen Aktionen des Körpers koordiniert.
B) Die beiden Hälften des Großhirns sind über den Balken verbunden.
C) Der Parasympathikus ist für die Aktivierung von Körperzuständen zuständig (entwicklungsgeschichtlich Flucht und Kampf).
D) Im Limbischen System liegt das Regulationszentrum von Atmung und Kreislauf.
E) Bei Ausfällen im Hippocampus kommt es z. B. zu Gangunsicherheit oder verwaschener Sprache

19. Welche Aussage ist richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Zu den sogenannten Hauptsymptomen einer depressiven Episode zählen die Schlaflosigkeit und der Appetitmangel.
B) Bei einer depressiven Episode unterscheidet man leichte, mittelschwere und schwere Ausprägungen
C) Eine schwere depressive Episode geht in der Regel mit einer Psychose einher.
D) Bei einer Dysthymia fühlen sich die Patientinnen und Patienten vornehmlich erschöpft und depressiv, sind aber in der Regel fähig, mit den wesentlichen Anforderungen des täglichen Lebens zurechtzukommen.
E) Bei einer depressiven Episode ist eine Lichttherapie notwendig.

20. Was trifft auf das demenzielle Syndrom zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Pseudodemenz handelt es sich um ein demenzielles Syndrom
B) Alogie und Apraxie gehören zum klinischen Bild.
C) Zum Syndrom gehören Störungen des Affekts, des Antriebs oder des Sozialverhaltens
D) Die Diagnose kann, laut ICD-10, erst mit dem Erreichen des 65. Lebensjahres gestellt werden.
E) Zur Diagnosestellung müssen die Symptome über mindestens 3 Monate vorliegen.

21. Welche Aussagen zur Gesprächsführung mit Patientinnen/Patienten treffen zu? 1. Zu Beginn des Gesprächs sollten zunächst geschlossene Fragen gestellt werden, um rasch zu erfahren, weshalb die Patientin/der Patient eine Heilpraktikerin/einen Heilpraktiker aufsucht. 2. Offene Fragen sind im Anamnesegespräch nicht üblich. 3. Suggestivfragen sind zu vermeiden. 4. Abwertende Bemerkungen sollten gemieden werden. 5. Allgemeine Aussagen wie „Ich habe überall Schmerzen“ müssen durch gezieltes Nachfragen eingegrenzt werden. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

22. Welche Aussage zum Tourette-Syndrom ist richtig? Wählen Sie eine Antwort!
A) Tourette-Syndrom ist ausschließlich durch vokale Tics gekennzeichnet.
B) Zur Diagnosestellung müssen die Symptome des Tourette-Syndroms mindestens seit einem Jahr vorhanden sein.
C) Das Hauptmanifestationsalter ist im 3. Lebensjahr.
D) Zum Tourette-Syndrom gehört die Koprolalie, nicht aber die Echolalie
E) Das Tourette-Syndrom zählt zu den Epilepsien.

23. Welche der folgenden Symptome treten im Rahmen einer multiplen Sklerose auf? 1. euphorische Stimmung sowie verflachter Affekt 2. Dementielle Symptome 3. Flashbacks 4. Sehstörungen 5. paranoide Symptome Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussage 2 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

24. Ein 16-jähriger junger Mann steht seit drei Monaten in Ihrer psychotherapeutischen Behandlung. Sie behandeln auch die Mutter psychotherapeutisch. Zuvor war er erstmals aufgefallen, weil er aggressiv war, körperlich und verbal gegen seine Mutter und weil er Möbelstücke und Gegenstände aus der Wohnung in der ersten Etage auf die Straße geworfen hatte. Er wurde nach dem PsychKG in eine psychiatrische Klinik überwiesen und steht jetzt in ambulanter psychiatrischer Behandlung. Man hat ihm • Risperidon 2 mg Filmtablette 1-0-0-0/Tag • Olanzapin 2,5 mg Tablette 1-0-0-0/Tag Verordnet. Mutter und Sohn leben in einem Haushalt, die Mutter überwacht die Medikamenteneinnahme. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? 1. Die Diagnose einer schizophrenen Erkrankung darf im Kindes- und Jugendalter nicht gestellt werden. 2. Schizophrenie ist durch ein charakteristisches psychopathologisches Muster von Störungen in den Funktionsbereich Wahrnehmung, Denken, Ich-Funktionen, Affektivität, Antrieb und Psychomotorik gekennzeichnet. 3. Bei etwa 10-30 % der Betroffenen heilt die Erkrankung ohne Rückfall aus. 4. Neben der medikamentösen Behandlung ist eine psychotherapeutische und psychosoziale Begleitung sinnvoll. 5. Zu wichtigen Nebenwirkungen einer psychopharmakologischen Therapie gehören Dyskinesien sowie Gewichtszunahme. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen1,3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2,4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

25. Aus welchem Grund/aus welchen Gründen kann dem Patienten die Einsicht in seine Krankenunterlagen verweigert werden? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Einem Patienten darf aus keinem Grund die Einsicht in seine Krankenunterlagen verweigert werden.
B) Einem Patienten darf auch ohne Nennung von Gründen die Einsicht in seine Krankenunterlagen verweigert werden.
C) Einsicht in die Krankenunterlagen darf dem Patienten dann begründet verweigert werden, wenn die Rechte Dritter durch die Einsichtnahme verletzt werden.
D) Einsicht in die Krankenunterlagen darf dem Patienten dann begründet verweigert werden, wenn dem erhebliche therapeutische Gründe entgegenstehen.
E) Einsicht in die Krankenunterlagen darf dem Patienten dann begründet verweigert werden, wenn die Einsichtnahme nur mündlich beantragt wird.

26. Welche Symptome können bei einem Delir auftreten? 1. Störungen der Psychomotorik 2. Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus 3. Störungen des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit 4. Störung des Affekts 5. Störung der Kognition und Wahrnehmung Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

27. Welche Merkmale gehören zu der dissozialen Persönlichkeitsstörung? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Sehr niedrige Frustrationstoleranz
B) Sozial überangepasstes Verhalten
C) Mangel an Schuldbewusstsein
D) Vermeidung unbekannter Aktivitäten oder Situationen
E) Extreme Angst Beziehungen zu knüpfen

28. Welche der folgenden Aussagen zu Zwangshandlungen sind richtig? 1. Zu den häufigsten Zwangshandlungen zählen Kontrollrituale, Waschrituale und Zählzwänge. 2. In der Differenzialdiagnostik muss darüber entschieden werden, ob die aktuellen Symptome im Rahmen einer Zwangsstörung oder im Rahmen einer anderen Störung einzuordnen sind. Dies kann der Fall sein, wenn Zwangssymptome zum Symptombild einer anderen Störung gehören oder wenn die Symptome zwar Zwangssymptomen ähneln, aber bei genauer Diagnostik anders einzuordnen sind, zum Beispiel als Sorgen im Rahmen einer generalisierten Angststörung. 3. Die Patientinnen/Patienten leiden unter den Zwangsgedanken und Zwangshandlungen und werden in ihrer sozialen oder individuellen Leistungsfähigkeit behindert 4. Obwohl die Patientinnen/Patienten grundsätzlich einsehen, dass ihr Zwang und ihre daraus sich ergebenden Handlungen unsinnig sind, können sie nicht oder nur schwer unterlassen werden. 5. Werden Zwangshandlungen unterdrückt, verstärkt sich die Anspannung deutlich. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig