Heilpraktikerprüfung Oktober 2018

Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für die Heilpraktikerprüfung

Übe mit den originalen Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung Oktober 2018 zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

Viel Erfolg!

1. Welche Aussage zu Keuchhusten (Pertussis) trifft zu?
A) Auslöser der Erkrankung ist ein Coronavirus
B) Eine Impfung im Kleinkindalter führt zu einer lebenslangen Immunität
C) Im katarrhalischen Stadium ist die Ansteckungsfähigkeit am geringsten
D) Typisch sind stakkatoartige Hustenanfälle mit inspiratorischem Stridor
E) Für die Erkrankung besteht für Heilpraktiker keine Meldepflicht gemäß des Infektionsschutzgesetzes (IfSG)

2. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wichtige Eigenschaften des Therapeuten in der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie sind: 1. Positive Wertschätzung 2. Emotionale Wärme 3. Aktives, direktes Verhalten 4. Kongruenz 5. Echtheit
A) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

3. Welche der folgenden Aussagen zu Brustkrebs (Mammakarzinom) treffen zu? 1. Es ist der häufigste maligne Tumor der Frau 2. Eine Frau die mehrere Kinder geboren und gestillt hat, hat ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken als eine kinderlose Frau 3. Brustkrebs trifft familiär gehäuft auf 4. Auch Männer können an Brustkrebs erkranken 5. Knochenmetastasen sind eine typische Komplikation bei einer Brustkrebserkrankung
A) Nur 1 und 5 sind richtig
B) Nur 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

4. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Erstmaßnahmen bei Verdacht auf einen akuten peripheren arteriellen Gefäßverschluss sind: 1. Sofortige Beinhochlagerung 2. Wattepolsterung der Extremitäten zum Schutz vor Drucknekrosen 3. Sofortige Notarzt-Verständigung und Klinikeinweisung 4. Legen eines venösen Gefäßzugangs 5. Lokale Schmerzmittelgabe durch i.m.-Injektion an der betroffenen Extremität
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

5. Ein Patient leidet unter dem Vollbild einer glutensensitiven Enteropathie (SpruE). Welches der folgenden Lebensmittel darf er zu sich nehmen?
A) Vollkornbrot
B) Bier
C) Kartoffeln
D) Weizentoastbrot
E) Dinkelmüsli

6. Welche der folgenden Maßnahmen ist/sind geeignet, um das Risiko einer Thrombose bei Interkontinentalflügen zu verhindern? 1. Tragen von Kompressionsstrümpfen 2. Verabreichung von Antikoagulantien 3. Flüssigkeitszufuhr 4. Regelmäßige Bewegung der Beine 5. Einnahme einer Ruheposition während des Fluges und möglichst wenig Änderung der Körperposition
A) Nur 4 ist richtig
B) Nur 1 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig

7. Zu Ihnen kommt ein Patient, der in der Anamnese angibt, vor 2 Jahren eine rechtsseitige Hirnblutung erlitten zu haben. Welche der folgenden Befunde sind typischerweise zu erwarten? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Schlaffe Lähmung des linken Beines
B) Spastische Lähmung des linken Beines
C) Gangausgleich durch Zirkumduktion des rechten Beines
D) Schlaffes Herabhängen des linken Armes
E) Anwinkelung des linken Armes

8. Welche der folgenden Aussagen zur Krätze (Skabies) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei Erwachsenen sind die Finger- und Zehenzwischenräume sehr selten betroffen
B) Es bestehen juckende Hautreaktionen
C) Skabies ist eine bakterielle Hautinfektion
D) Für Heilpraktiker besteht ein Behandlungsverbot nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG
E) Die Zeit zwischen Ansteckung und Auftreten von Symptomen beträgt etwa 3 Monate

9. Welche Aussage trifft zu? Einem Patienten wurde von seinem Hausarzt im Rahmen der medikamentösen Therapie ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI, z.B. Citalopram) verordnet. Das spricht am ehesten für eine/ein
A) Vaskuläre Demenz
B) Manie
C) depressive Störung
D) Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
E) Schizophrenes Residuum

10. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zigarettenrauchen ist ein Risiko für 1. Erektionsstörungen 2. Kehlkopfkrebs 3. Blasenkrebs 4. Nierenkrebs 5. koronare Herzerkrankung (KHK)
A) Nur 2 und 4 sind richtig
B) Nur 2 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

11. Welche Aussagen zum Ikterus des Neugeborenen treffen zu? Wähle zwei Antworten!
A) Der Höhepunkt der Hyperbilirubinämie wird beim gesunden Kind etwa 6 Wochen nach der Geburt erreicht
B) Apathie und Trinkschwäche können ein Hinweis auf hohe Bilirubinwerte sein
C) Bei sehr hohen Bilirubinwerten besteht die Gefahr einer Bilirubinenzephalopathie
D) Die Bilirubinerhöhung des Neugeborenen hält meist bis zur 10. Lebenswoche an
E) Bei Frühgeborenen kommt es nach der Geburt zu keinem Anstieg des Gesamtbilirubins

12. Welche Aussage trifft zu? Die Bogengänge des Ohres
A) leiten den Schall zum Trommelfell
B) münden in die Ohrtrompete
C) leiten über den Nervus accessorius (Hirnnerv XI) ihre Information zum Gehirn
D) dienen vor allem der Schallwahrnehmung
E) erfassen Rotationsbewegungen

13. Welche der folgenden Symptome gehören zur sogenannten B-Symptomatik bei Malignomen? 1. Nachtschweiß 2. Ösophagealer Reflux 3. Gewichtsverlust 4. Diarrhoe 5. Fieber ohne sonstige erkenntliche Ursachen
A) Nur 1 und 3 sind richtig
B) Nur 1 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 2, ,3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

14. Welche der folgenden Aussagen zum Herz-Kreislauf-System treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Alle zum Herzen hinführenden Gefäße werden Venen genannt
B) Die Vena saphena magna führt sauerstoffreiches Blut
C) In den Lungenvenen (Venae pulmonales) findet sich sauerstoffreiches Blut
D) Die Segelklappen des Herzens liegen zwischen den Herzklammern und den jeweiligen Ausflussbahnen
E) Alle Arterien des Kreislaufsystems sind mit Gefäßklappen ausgestattet

15. Welche der folgenden Behandlungsmöglichkeiten bestehen bei einer sozialen Phobie? 1. Kognitive Techniken 2. Gruppentherapie 3. Entspannungsübungen 4. Expositionsübungen 5. Training sozialer Kompetenzen
A) Nur 2 und 5 sind richtig
B) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

16. Sie untersuchen ein zweijähriges Mädchen, bei dem aktuell eine Mukoviszidose (zystische FibrosE) diagnostiziert wurde. Eine Therapie wurde noch nicht begonnen. Welche(r) der folgenden Befunde passt (passen) zur vorliegenden Diagnose? 1. Übergewicht 2. Gedeihstörung 3. Rezidivierende Bronchitis 4. Fettstühle 5. Auffällige Zusammensetzung des Schweißes
A) Nur 3 ist richtig
B) Nur 1 und 5 sind richtig
C) Nur 2 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

17. Welche Aussage zum Herz-Kreislauf-System trifft zu?
A) Bei Patienten mit arterieller Hypertonie ist die primäre Hypertonie (ohne erkennbare UrsachE) selten anzutreffen (unter 10%)
B) Ursache einer orthostatischen Dysregulation kann eine Exsikkose sein
C) Der arterielle Blutdruck wird üblicherweise in Zentimeter Quecksilbersäule (cmHg) gemessen
D) Der diastolische Blutdruck kann höher als der systolische Blutdruck sein
E) Die orthostatische Dysregulation geht in der Regel mit stark erhöhten Blutdruckwerten einher

18. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Mit Brustschmerz gehen typischerweise einher:
A) Hodentorsion
B) Pleuritis
C) Hirnbasisarterienaneurysma
D) Morbus Perthes
E) Akutes Koronarsyndrom

19. Welche der folgenden Aussagen zur infektiösen Hepatitis treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Hepatitis A ist eine Infektionskrankheit, die meist über kontaminierte Lebensmittel übertragen wird
B) Die Hepatitis B zählt zu den impfpräventablen Infektionskrankheiten
C) Die Hepatitis C wird ausschließlich über Sexualkontakte übertragen
D) Bei Hepatitis E kommt es in den meisten Fällen zu einer Chronifizierung
E) Eine medikamentöse Behandlung der chronischen Hepatitis C ist nicht möglich

20. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Bei der körperlichen Untersuchung erfolgt die Prüfung auf Vorliegen einer oberen Einflussstauung bei Rechtsherzinsuffizienz
A) an der Vena jugularis externa
B) an der Arteria carotis interna
C) an der Arteria radialis
D) in Kopftieflage
E) bei erhöhtem Oberkörper

21. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Ein Ulcus am Fuß oder Unterschenkel kann verursacht sein durch: 1.Chronisch-venöse Insuffizienz 2. Diabetes mellitus 3. Bakterielle Infektion 4. Periphere arterielle Verschlusskrankheit 5. Achalasie
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig

22. Welche der folgenden Aussagen zur venösen Blutentnahme treffen zu? 1. Zu schnelles Aspirieren durch eine dünne Nadel kann zu einer Hämolyse führen 2. Zu lange Lagerung von Vollblut, insbesondere im Kühlschrank, kann zu falsch hohen Kaliumwerten führen 3. Längere intensive körperliche Belastung kann zu einem Anstieg des Muskelenzyms CK (KreatinkinasE) führen 4. Der Blutausstrich für die Zelldifferenzierung sollte erst nach zwei Tagen angefertigt und fixiert werden 5. Zu lange Stauung bei der Blutentnahme und "Pumpen" mit der Hand führt zu erniedrigten Kaliumwerten
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 3 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

23. Eine 85-jährige Frau kommt zu Ihnen mit Bauchschmerzen, die nicht genau lokalisierbar sind. Es bestehen Meteorismus, Aufstoßen, Übelkeit und Brechreiz. Bei der Untersuchung finden Sie keine Darmgeräusche, der Bauch fühlt sich hart an. Welche Diagnose trifft am ehesten zu?
A) Chronische Magenschleimhautentzündung
B) Reizkolon
C) Ileus
D) Herzmuskelschwäche mit Blutstau
E) Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung

24. Ein Vater kommt mit seinem Kind zu Ihnen. Sie sehen ein Kind, das hoch fiebert und schwer krank wirkt. Sie hören einen inspiratorischen Stridor. Des Weiteren läuft dem Kind der Speichel aus dem Mund. Sie erfahren, dass das Kind bisher nicht geimpft wurde. Welche Aussage zum weiteren Vorgehen trifft zu?
A) Sie vermuten eine lebensbedrohliche Erkrankung und rufen sofort den Notarzt
B) Sie legen das Kind hin und besprechen mit dem Vater ausführlich, dass Impfungen gemäß den Empfehlungen der STIKO wichtig sind
C) Um einen Fremdkörper im Rachenbereich auszuschließen, führen Sie eine tiefe Racheninspektion unter Zuhilfenahme eines Spatels durch
D) Die Fiebersenkung ist dringend notwendig, z.B. durch Wadenwickel. Dann wird das Kind auch wieder ruhiger atmen können
E) Der Vater scheint mit der Situation überfordert. Sie bitten ihn die Mutter zu informieren, da diese im Umgang mit einem kranken Kind sicherer ist

25. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Eine 50-jährige Patientin vermutet bei ihrem Vater eine Alzheimer-Krankheit. Für das Vorliegen einer Demenz bei Alzheimer-Krankheit sprechen am ehesten: 1. Ein plötzlicher Beginn der Symptome 2. Zunehmende Wortfindungsstörungen 3. Das Bestehen eines Diabetes Mellitus seit über 30 Jahren 4. Eine zunehmende Desorientierung 5. Ein chronischer Alkoholmissbrauch
A) Nur 2 und 4 sind richtig
B) Nur 4 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig

26. Welche der folgenden Aussagen zur Tuberkulose treffen zu? 1. Tuberkulose ist immer auf die Lunge beschränkt 2. Gewichtsverlust und blutiger Auswurf 3. Bei früherer ausgeheilter Tuberkulose ist eine erneute Infektion unmöglich 4. Bei Erkrankung an Tuberkulose gilt ein Behandlungsverbot für Heilpraktiker 5. Tröpfcheninfektion ist ein möglicher Übertragungsweg
A) Nur 1 und 5 sind richtig
B) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

27. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Von der ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut wird in Deutschland ein Impfschutz empfohlen gegen:
A) Scharlach
B) Meningokokken-Infektionen
C) Ringelröteln
D) Hepatitis E
E) Mumps

28. Welche der folgenden Aussagen zur alkoholischen Hautdesinfektion vor der Applikation einer Injektion trifft (treffen) zu? 1. Bei der Desinfektion des Hautareals wird die Zahl der lebensfähigen Keime für gewissen Zeit reduziert 2. Sie ist eine symbolische Handlung, bzw. dient allenfalls der Hautreinigung 3. Ziel der Desinfektion ist das Abtöten der residenten Hautflora 4. Sie dient unter anderem der Abwendung vermeidbarer Spritzenabszesse 5. Die Einwirkzeit spielt für die Wirkung des Desinfektionsmittels keine Rolle
A) Nur 4 ist richtig
B) Nur 1 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

29. Welche Aussagen trifft zu? Eine 65-jährige Frau ist seit mehreren Jahren an Diabetes mellitus erkrankt. In den letzten Monaten klagt sie über eine vermehrte Gangunsicherheit. Anamnestisch besteht eine distal betonte Sensibilitätsstörung. Der Achillessehnenreflex ist nicht auslösbar. Dies spricht am ehesten für ein/eine
A) zerebelläre Ataxie
B) toxische Ursache
C) ängstliche Gangstörung
D) Polyneuropathie
E) Parkinson-Syndrom

30. Welche der folgenden Aussagen zur Depression treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Eine Behandlungsmöglichkeit ist die kognitive Verhaltenstherapie
B) Libidosteigerung ist ein Symptom
C) Sportaktivitäten können die Symptomatik bessern und präventiv wirken
D) Eine depressive Erkrankung kann nicht ein zweites Mal auftreten
E) Depressive Erkrankungen gibt es nur bei Erwachsenen

31. Welche Aussage zur Hyperthyreose trifft zu?
A) Bei einer Schilddrüsenüberfunktion sind Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) im Blut vermindert
B) Die häufigste Ursache ist eine Hashimoto-Thyreoiditis
C) Eine vermehrte Einnahme von Schilddrüsenhormonen kann Symptome einer Hyperthyreose verursachen
D) Bei einer Schilddrüsenautonomie sind in der Szintigraphie sogenannte kalte Knoten charakteristisch
E) Es besteht eine Empfehlung zum Aufenthalt in jodhaltiger Meeresluft

32. In welches der genannten Gefäße gelangt das Blut normalerweise zuerst, wenn es die linke Herzkammer verlassen hat?
A) In die Aorta ascendens
B) In die linke Arteria carotis communis
C) In den Truncus coeliacus
D) In die Aorta abdominalis
E) In den Truncus brachiocephalicus

33. Welche der folgenden Aussagen zur Wirbelsäule trifft (treffen) zu? 1. das Iliosakralgelenk (Sakroiliakalgelenk) stellt die Verbindung zwischen Darmbein und Kreuzbein her 2. Die Arteria vertebralis verläuft im mittleren Abschnitt der Halswirbelsäule ventral der Querfortsätze der Wirbel 3. An der Halswirbelsäule ist der 7. Halswirbel am einfachsten aufzufinden 4. Physiologisch besteht im Halswirbelbereich eine Kyphose 5. Ein Rippenbuckel weist auf eine bestehende Skoliose hin
A) Nur 3 ist richtig
B) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

34. Welche der folgenden Aussagen zum Erysipel treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Am häufigsten betroffen sind die Hautfalten (Intertrigines) in den Leisten und Ellenbeugen
B) Eine mögliche Komplikation ist das Rezidiv mit Lymphstau
C) Es handelt sich um eine Viruserkrankung
D) Das Symptom Fieber schließt ein Erysipel weitgehend aus
E) Als Eintrittspforte kommt eine Tinea pedis (Fußpilz) in Frage

35. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Eine Eosinophilie tritt typischerweise auf bei 1. Wurmerkrankungen 2. allergischem Asthma bronchiale 3. Urtikaria 4. Arzneimittelexanthem 5. Cushing-Syndrom
A) Nur 1 und 5 sind richtig
B) Nur 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

36. Welche Aussage trifft zu? Ihr Patient hat in Ihrer Praxis akut folgenden Symptome: Verwirrtheit, Eintrübung, Orientierungslosigkeit, Hyperreflexie, feuchte, blasse, kaltschweißige Haut, Schwitzen, Heißhunger, Tachykardie. Es handelt sich am ehesten um:
A) Thyreotoxische Krise
B) einen kardiogenen Schock
C) einen hypoglykämischen Schock
D) eine Addison-Krise
E) einen hyperglykämischen Schock

37. Welche der folgenden Zuordnungen treffen zu? Charakteristische Lokalisationen von Hautkrankheiten sind: 1. Endogenes Ekzem-Ellenbeuge 2. Psoriasis vulgaris-Ellenbogen 3. Erythema nodosum-Rücken 4. Zoster-Brustwand (Dermatom assoziierte Hautläsion) 5. Primäraffekt (Lues I)-Genitale
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

38. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Die Rotatorenmanschette der Schulter 1. besteht aus den 4 Muskeln M. infraspinatus (Untergrätenmuskel), M. supraspinatus (Obergrätenmuskel), M.M. subscapularis (Unterschulterblattmuskel) und M. teres minor (kleiner Rundmuskel) und deren Sehnen 2. dient der Führung und Stabilisierung des Schultergelenks 3. setzt am Corpus humeri (Humerusschaft) an 4. kann im Falle einer Irritation zu einem Impingement-Syndrom (Engpass-Syndrom) führen 5. kann nur durch sehr schwere Traumen rupturieren
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

39. Welche Aussage zur Hygiene trifft zu?
A) Bei der hygienischen Händedesinfektion ist eine vorgeschaltete Reinigung verpflichtend vorgeschrieben
B) Eine hygienische Händedesinfektion ist vor und nach jedem Wundkontakt erforderlich
C) Das Tragen steriler Handschuhe bei invasiven Maßnahmen macht eine Händedesinfektion überflüssig
D) Vor Haut-/Weichteilpunktionen ist eine Sprühdesinfektion der Einstichstelle ausreichend
E) Zur Vermeidung einer Krankheitsübertragung ist die hygienische Händewaschung ebenso wirksam wie die hygienische Händedesinfektion

40. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Das Hebammengesetz (HebG) schränkt die Ausübung der Heilkunde durch Heilpraktiker ein. Die Leistung der Geburtshilfe ist nach dem HebG Ärzten und Hebammen vorbehalten. Die Geburtshilfe des HebG umfasst:
A) Die Überwachung des Geburtsverlaufes von Beginn der Wehen an
B) die Überwachung des Geburtsverlaufes erst ab Beginn der Austreibungsphase
C) die Überwachung des gesamten Wochenbettverlaufs
D) den Zeitraum nur bis zum Abschluss der Nachgeburt (PlazentA)
E) Den Zeitraum nur bis zur ersten Laktation der Mutter

41. Welche Aussage zu Endometriose trifft zu?
A) In der Regel nehmen die Beschwerden mit der Menopause zu
B) Standardtherapie ist die zeitnahe Chemotherapie, je nach Lokalisation wird diese mit einer Strahlentherapie (RadiotherapiE) ergänzt
C) Die Endometriose ist eine seltene, maligne gynäkologische Erkrankung
D) Beim Auftreten im Bereich der Vagina/Portio muss differentialdiagnostisch an ein Karzinom gedacht werden
E) Die Endometriose tritt ausschließlich an den inneren Geschlechtsorganen der Frau auf

42. Welche Aussage zur Anatomie der Lunge trifft zu?
A) Der rechte Lungenflügel besteht aus zwei Lungenlappen
B) Der linke Lungenflügel besteht aus zwei Lungenlappen
C) Der Pleuraspalt ist bei Gesunden luftgefüllt
D) Die Bronchialarterien transportieren venöses Blut
E) Die Bronchiolen werden durch Knorpelspangen offen gehalten

43. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Hauptbestandteile des Magensaftes sind:
A) Folsäure
B) Eiweißspaltende Enzyme
C) Schleim
D) Gallensäure
E) Insulin

44. Welche Aussage zum Insulinstoffwechsel trifft zu?
A) Insulin hat auf den Fettstoffwechsel keinen Einfluss
B) Insulin führt zu einem Abbau des Glykogenspeichers
C) Insulin ist ein Peptidhormon, das den Blutzuckerspiegel senkt
D) Eine exokrine Pankreasinsuffizienz führt zu einem Diabetes mellitus
E) Bei Diabetes mellitus kommt es zu einer vermehrten Glukoseaufnahme in peripheres Muskel- und Fettgewebe

45. Welche der folgenden Aussagen zu Impfreaktionen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei Totimpfstoffen treten die meisten lokalen Reaktionen nach mehr als 48 Stunden auf
B) Schwellungen der regionalen Lymphknoten können nach Impfstoffgabe vorkommen
C) Fieber deutet immer auf eine bakterielle Verunreinigung des Impfstoffs hin
D) Die Injektionstechnik hat keinen Einfluss auf die Häufigkeit und das Ausmaß von Lokalreaktionen
E) Rötung und Schmerzen an der Injektionsstelle können Ausdruck der normalen Auseinandersetzung des Körpers mit dem Impfstoff sein

46. Welche der folgenden Aussagen über Viren treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Viren sind infektiöse Proteinpartikel ohne Nukleinsäure
B) Viren sind bis auf wenige resistente Stämme erfolgreich mit Breitbandantibiotika zu behandeln
C) Viren sind unter anderem Erreger der Diphterie
D) Viren benötigen zur Vermehrung lebende Zellen
E) Gegen bestimmte Virusinfektionen ist eine Schutzimpfung möglich

47. Welche Aussage zur Eisenmangelanämie trifft zu?
A) Die Eisenmangelanämie gehört zu den seltensten Formen der Anämie
B) Bei der Eisenmangelanämie ist die Hämoglobinkonzentration im Blut typischerweise erhöht
C) Eine Eisenmangelanämie ist typischerweise eine mikrozytäre hypochrome Anämie
D) Die häufigste Ursache der Eisenmangelanämie ist eine Resorptionsstörung von Eisen
E) Die Eisenmangelanämie kommt bei Männern häufiger vor als bei Frauen

48. Welche der folgenden Aussagen zur Malaria treffen zu? Wählen sie zwei Antworten!
A) Eine regelrecht durchgeführte Malariaprophylaxe schließt einen Malariaerkrankung aus
B) Die meisten (ca.90 %) aller importierten Malaria-tropica Erkrankungen treten innerhalb des ersten Monats nach Rückkehr aus den Tropen auf
C) Malariaplasmodien kann der Heilpraktiker mit einem Urinstreifentest nachweisen
D) Die Inkubationszeit der Malaria liegt zwischen 1-5 Tagen
E) Fieber, Schüttelfrost, Leber- und Milzvergrößerung sind typische Malariasymptome

49. Welche Aussage zur Schizophrenie trifft zu?
A) Ein akuter Krankheitsbeginn ist prognostisch eher günstig
B) Symptome nach Drogenkonsum haben keine Ähnlichkeit mit Symptomen der Schizophrenie
C) Mit geduldiger Erklärung kann sich der Patient vom Wahninhalt lösen
D) Es treten keine kognitiven Defizite auf
E) Frauen erkranken in der Regel deutlich früher als Männer an einer Schizophrenie

50. Welche der folgenden Aussagen zur Spulwurminfektion (Askariasis) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Husten mit blutig tingiertem Auswurf kann ein Symptom sein
B) Die Infektion führt zu einer bleibenden Immunität
C) Die meisten (ca.90%) der Infizierten leiden unter Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfällen
D) Der Spulwurm wird im Darm ca. 10-40 cm lang
E) Leitsymptom ist Juckreiz im Anus

51. Welche Aussage trifft zu? Die Masern sind eine Erkrankung,
A) die eine geringe Infektiosität aufweist
B) die erst mit Beginn des Exanthems ansteckend ist
C) zu deren Übertragung kein direkter Körperkontakt nötig ist
D) die einen leichten Verlauf hat und die keiner Prophylaxe bedarf
E) die gut mit Antibiotika therapierbar ist

52. Welche der folgenden Aussagen zum Asthma bronchiale treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Auskultation sind feuchte Rasselgeräusche charakteristisch
B) Asthma bronchiale wird beim Erwachsenen fast immer durch eine Allergie verursacht
C) Typisch ist plötzliche Atemnot mit verlängerter und erschwerter Einatmung
D) Im Anfall wird u.a. ein β₂-Sympathomimetikum (z.B. Salbutamol) gegeben
E) Kalte Luft kann bei Asthma-Patienten zu Atemnotanfällen führen

53. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! In der differenzialdiagnostischen Unterscheidung zwischen Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn sprechen typischerweise für eine Colitis Ulcerosa:
A) Leitsymptome: blutig-schleimige Stühle
B) Bauchschmerzen
C) Befällt meist den Dünndarm
D) Die Entzündung betrifft vorwiegend die oberflächlichen Schleimhautschichten des betroffenen Darmabschnittes
E) Schubweise und chronischer Verlauf

54. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Ein komplexes regionales Schmerzsyndrom (früher Morbus Sudeck) 1. entsteht nur nach Frakturen 2. beruht auf einer neurovaskulären Fehlregulation mit Durchblutungsstörungen an Knochen und Weichteilen 3. geht mit Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit einher 4. kann mit einer radiologisch nachweisbaren Osteoporose einhergehen 5. ist auch in fortgeschrittenen Stadien mit einer multimodalen Therapie gut zu behandeln
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 2 und 5 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

55. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Häufige Ursachen einer chronischen Niereninsuffizienz sind:
A) Atemwegsinfekte
B) Prostatakarzinom
C) Arterielle Hypertonie
D) Spannungspneumothorax
E) Glomerulonephritis

56. Welche Aussage trifft zu? Bei schwerer Herzinsuffizienz mit drohendem Lungenödem ist folgenden Lagerung angezeigt:
A) Halbsitzend, Beine tief
B) Oberkörper tief, Beine hoch, wegen des drohenden kardiogenen Schocks
C) Stabile Seitenlagerung
D) Es ist keine besondere Lagerung notwendig
E) Strikte Flachlagerung aufgrund der pulmonalen Belastung

57. Ein Elternpaar kommt mit der zweijährigen Tochter zu Ihnen. Es berichtet, dass ihre Tochter seit dem Morgen im Rahmen von Schmerzattacken erbreche. Zwischen diesen Attacken sei sie sehr ruhig. Die Eltern äußern im Weiteren den Verdacht, dass die Schmerzen im Bauchbereich zu lokalisieren seien. Vor einigen Tagen habe die Tochter schon einmal unter Durchfall und Erbrechen gelitten. Diese Symptome hatten sich jedoch unter entsprechender Schonkost zügig gebessert. Bei der Palpation des Abdomens tasten Sie eine feste Struktur im rechten Mittelbauch. Welche Aussagen trifft zu?
A) Sie empfehlen die Fortführung der Schonkost und lokale Wärme im Bauchbereich
B) Die Symptome stehen im direkten Zusammenhang mit der Gastroenteritis und werden nach ein paar Tagen abklingen
C) Sie empfehlen ballaststoffreiche Kost und reichlich Flüssigkeit
D) Es besteht der Verdacht einer Invagination
E) Das Kind sollte ein Schmerzmittel bekommen und sich ausruhen

58. Welche Aussage zu frühkindlichem Autismus trifft zu?
A) Bei autistischen Kindern beindruckt zunächst die ausgeprägte Emotionalität
B) Autistische Kinder schließen in Intelligenztests besonders gut in den Sub-Tests für sprachliche Fähigkeiten ab
C) Häufig wird die Störung beim Besuch der Schule aufgedeckt und äußert sich schon in den ersten Unterrichtswochen durch fehlenden emotionalen Kontakt
D) Zum Aufbau von positiven oder normalen Fertigkeiten wie Blickkontakt und Sprachbenutzung werden besonders häufig operante Methoden eingesetzt
E) Repetitives und autoaggressives Verhalten kommen selten vor

59. Welche der folgenden Aussagen zum Diabetes mellitus Typ 1 treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Durch die verminderte Sensibilität und Dichte der Insulinrezeptoren (Down-Regulation) besteht eine Insulinresistenz
B) Es besteht ein absoluter Insulinmangel
C) Der Diabetes mellitus Typ 1 wird primär mit oralen Antidiabetika behandelt
D) Beim Diabetes mellitus Typ 1 spielen genetische Faktoren eine prädisponierende Rolle
E) Erst ab einem Nüchtern-Plasma-Glukosewert von über 200 mg/dl (11,1 mmol/l) spricht man von einem Diabetes mellitus Typ 1