Heilpraktikerprüfung Oktober 2024

Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für die Heilpraktikerprüfung

Übe mit den originalen Prüfungsfragen der Heilpraktikerprüfung Oktober 2024 zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

Viel Erfolg!

1. Welche der nachfolgenden Aussagen sind richtig? 1. Die Patientin/der Patient hat ein Recht auf Einsicht in ihre/seine Patientenakte. Die Heilpraktikerin/der Heilpraktiker hat eine Dokumentationspflicht. 2. Die Patientin/der Patient hat ein Recht auf Kosteninformation. Die Heilpraktikerin/der Heilpraktiker hat die Pflicht über die voraussichtlichen Kosten einer Behandlung Auskunft zu geben. 3. Die Patientin/der Patient hat ein Recht auf Datenschutz. Die Heilpraktikerin/der Heilpraktiker ist an die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung gebunden. 4. Die Patientin/der Patient hat ein Recht auf Schadenersatz bei einem durch eine Heilpraktikerbehandlung erlittenen Schaden. Die Heilpraktikerin/der Heilpraktiker hat eine Sorgfaltspflicht. 5. Die Patientin/der Patient hat ein Recht auf Behandlung. Die Heilpraktikerin/der Heilpraktiker hat eine Behandlungspflicht. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

2. Welche Aussagen zur chronischen Pankreatitis sind richtig? 1. Die häufigste Ursache für eine chronische Pankreatitis ist eine Gallenwegserkrankung. 2. Typisch ist ein wiederkehrender Oberbauchschmerz. 3. Es besteht häufig eine Abneigung gegenüber fettigen Speisen. 4. Bei einer Blutuntersuchung findet man, insbesondere bei einem akuten Schub, häufig erhöhte Werte für Alpha-Amylase und Lipase. 5. Es kann zu einer mangelhaften Nährstoffaufnahme mit ungewolltem Gewichtsverlust kommen. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1,2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

3. Welche Aussagen zum Bilirubin sind richtig? 1. Direktes Bilirubin ist wasserunlöslich. 2. Indirektes Bilirubin ist wasserlöslich. 3. Eine Erhöhung des direkten Bilirubins spricht für eine posthepatische Störung, etwa im Rahmen eines Gallengangverschlusses. 4. Eine Erhöhung des indirekten Bilirubins spricht für eine prähepatische Schädigung wie eine Hämolyse. 5. Bei einem Morbus Meulengracht findet sich eine Erhöhung des direkten Bilirubins. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

4. Welche der folgenden Empfehlungen entsprechen den neuen (2024) Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.? 1. Ein Glas Rotwein pro Tag 2. Bis zu 300 g Fleisch und Wurst pro Tag . Einmal pro Woche eine kleine Handvoll Nüsse 4. Bevorzugt reine tierische Öle (zum Beispiel Butter) verwenden 5. Drei Portionen Obst und Gemüse täglich Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Alle Aussagen sind richtig
E) Alle Aussagen sind falsch

5. Welche der folgenden Aussagen zum Pseudokrupp treffen zu? 1. Die Kinder gehen oft ohne Symptome ins Bett oder haben nur leichte Erkältungssymptome. 2. Nachts treten oft ein bellender Husten, Heiserkeit, ein inspiratorischer Stridor und Atemnot auf. 3. Die Kinder haben häufig Schluckbeschwerden und einen erhöhten Speichelfluss. 4. Besonders betroffen sind Kinder älter als 10 Jahre. 5. Feuchte, kalte Luft hilft manchmal, 5 die Beschwerden zu lindern. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

6. Welche Aussagen zum Infektionsschutzgesetz treffen zu? 1. Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker 1 sind unter anderem nach § 8 Infektionsschutzgesetz zur Meldung meldepflichtiger übertragbarer Erkrankungen verpflichtet. 2. Der klinische Verdacht einer Masernerkrankung ist meldepflichtig. 3. Die Meldung einer Masernerkrankung erfolgt grundsätzlich anonymisiert. 4. Die Meldung einer Masernerkrankung muss unverzüglich an das zuständige Gesundheitsamt erfolgen. 5. Die Meldung einer Masernerkrankung erfolgt an das Paul-Ehrlich-Institut.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

7. Welche Aussagen zur Herzinsuffizienz treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Neben der Rechts- und Linksherzinsuffizienz unterscheidet man die obere und untere Herzinsuffizienz
B) Eine Herzinsuffizienz gibt es per Definition nur im Stadium der Kompensation.
C) Dyspnoe ist das Leitsymptom der Linksherzinsuffizienz.
D) Ein Lungenödem tritt häufiger bei der Rechtsherzinsuffizienz als bei der Linksherzinsuffizienz auf.
E) Eine Rechtsherzinsuffizienz führt oft zu Beinödemen.

8. Welche Aussagen treffen zu? 1. Die Abgabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten wird im Arzneimittelgesetz geregelt. 2. Eine Heilpraktikerin/ein Heilpraktiker darf Opium ab der Verdünnung D4 und Mohn ab der Verdünnung D2 verordnen. 3. Eine Heilpraktikerin/ein Heilpraktiker darf apothekenpflichtige Arzneimittel verordnen. 4. Eine Heilpraktikerin/ein Heilpraktiker darf Procain zur Neuraltherapie in Konzentrationen bis 3% anwenden. 5. Heilpraktikerinnen/Heilpraktiker dürfen zur Notfallbehandlung Epinephrin und Dexamethason in der Praxis vorhalten und bei Bedarf applizieren, wenn sie Neuraltherapie praktizieren.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1,3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

9. Bei welchem der folgenden Krankheitsbilder stellt eine spezifische Ernährungsumstellung die einzige Therapieoption dar? Wählen Sie eine Antwort!
A) Divertikulitis
B) Colitis ulcerosa
C) Morbus Crohn
D) Zöliakie
E) lleus

10. Unter Hämoptyse versteht man das Aushusten von Blut in unterschiedlichen Mengen aus den Atemwegen. Welche Ursachen kommen für die Hämoptyse in Betracht? 1. Bronchiektasen 2. Bronchialkarzinom 3. Lungentuberkulose 4. Nasenbluten 5. Pleuritis Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

11. Welche der nachgenannten Strukturen zählen zur Wirbelsäule? 1. die Wirbelkörper 2. die Wirbelbögen 3. das Kreuzbein 4. das Steißbein 5. der Atlas Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

12. Welche Aussagen zu Bandscheibenerkrankungen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Eine Blasenentleerungsstörung oder Inkontinenz kann Folge eines Bandscheibenvorfalls sein, es besteht aber keine Operationsindikation.
B) ei einem Bandscheibenvorfall mit Druck auf die Nervenwurzel L5 kommt es typischerweise zu einem gesteigerten Patellarsehnenreflex.
C) Eine Vorwölbung der Bandscheibe (Bandscheibenprotrusion) bleibt oft asymptomatisch.
D) Bei radikulärer Symptomatik muss ein Bandscheibenvorfall operiert werden.
E) Die kognitive Verhaltenstherapie kann bei subakuten radikulären Schmerzen angewendet werden.

13. Wo am Brustkorb ist die Aortenklappe am deutlichsten zu auskultieren? Wählen Sie eine Antwort!
A) Über den Erb'schen Punkt
B) 4. Intercostalraum parasternal links
C) 5. Intercostalraum parasternal rechts
D) 2. Intercostalraum parasternal links
E) 2. Intercostalraum parasternal rechts

14. Welche Aussagen treffen auf eine Lingua geographica zu? 1. Es handelt sich um eine Landkartenzunge. 2. Es ist ein harmloser Befund ohne Krankheitswert. 3. Es handelt sich um eine Zungenveränderung mit hellen rosafarbenen oder roten Arealen. 4. Die Form und die Ausdehnung der Areale können sich verändern. 5. Es handelt sich um ein infektiöses Leiden. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2,3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

15. Welche Aussage(n) zum Immunsystem ist/sind richtig? 1. Monozyten produzieren Immunglobuline. 2. Die Immunglobuline werden in fünf Antikörperklassen eingeteilt, welche verschiedene Aufgaben bei der Immunantwort haben. 3. Granulozyten gehören zum angeborenen Immunsystem. 4. Man unterscheidet unter anderem B- und T-Lymphozyten, die vor allem bei der Abwehr von Krankheitserregern dienen. 5. Antikörper werden von Plasmazellen produziert. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussage 4 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

16. Welche Aussagen zu einem generalisierten tonisch-klonischen Anfall (früher: Grand mal) sind richtig? 1. Dauert ein generalisierter tonisch-klonischer Anfall sehr lange, oder folgen mehrere generalisierte tonisch-klonische Anfälle aufeinander, so handelt es sich um einen lebensbedrohlichen konvulsiven Status epilepticus. 2. Eine mögliche Ursache für einen neu aufgetretenen generalisierten tonischklonischen Anfall im Erwachsenenalter ist eine gutartige oder bösartige Gewebeneubildung des Gehirns. 3. Schlafentzug ist ein möglicher Auslöser für einen Krampfanfall. 4. Um die Gefahr eines Zungenbisses zu vermeiden, sollten Ersthelferinnen/Ersthelfer zwei gebeugte Finger im Mund der Betroffenen/des Betroffenen platzieren. 5. Ein generalisierter tonisch-klonischer Anfall ist in der Regel selbstlimitierend. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

17. Was bedeutet der Begriff „Cholezystolithiasis"? Wählen Sie eine Antwort!
A) Eine Entzündung der Gallenblase
B) Eine Geschwulst im Mittelohr aus abgeschilferten Epithelmassen, die von einer Schicht verhornenden Plattenepithels umgeben sind
C) Das Vorhandensein von Gallensteinen in der Gallenblase
D) Eine zystische Ablagerung von Cholesterin unter den Augen
E) Eine Entzündung der Gallenwege

18. Was trifft auf die Myasthenia gravis zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Myasthenia gravis handelt es sich um eine pathologische Muskelvergrößerung in der Gravidität (Schwangerschaft).
B) Die Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung.
C) Die Myasthenia gravis tritt nur bei Frauen im gebärfähigen Alter auf.
D) Die Myasthenia gravis bildet sich in der Regel nach Ende der Schwangerschaft vollständig zurück.
E) Typisch für die Myasthenia gravis sind okuläre Symptome (zum Beispiel Doppelbilder).

19. Eine Ihrer Patientinnen wurde am Schultergelenk operiert, und im Entlassungsbericht ist die Beweglichkeit nach der Operation in der Neutral-Null-Methode angegeben. Was bedeutet eine Beweglichkeit in der Ebene ,Retroversion/Anteversion" von 10-0-80° im Schultergelenk? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Der Arm kann bis 80° nach hinten geführt werden.
B) Der Arm kann nur bis 10° nach vorne geführt werden.
C) Es liegt eine Einschränkung der Anteversion vor.
D) Es liegt eine Einschränkung der Retroversion vor.
E) In Ruhe wird der Arm in einem 10°-Winkel gebeugt vor dem Körper gehalten.

20. Welche der folgenden Syndrome beruhen auf Abweichungen in der Anzahl der Chromosomen? 1. Klinefelter-Syndrom 2. Turner-Syndrom 3. Down-Syndrom 4. Parkinson-Syndrom 5. Cauda-Syndrom Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

21. Welche Aussagen treffen auf die Otitis externa zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Sie kann zu Tragusdruckschmerzen führen.
B) Die tägliche Reinigung mit Wattestäbchen wird als Prophylaxe empfohlen.
C) Oft bleibt als Folgeschaden eine Cholesteatom zurück.
D) Das Krankheitsbild findet sich häufig im Zusammenhang mit einer Wasserexposition.
E) Typisch ist, dass zahlreiche kleine Bläschen auf gerötetem Grund im Gehörgang sichtbar sind.

22. Hat eine Patientin/ein Patient schon seit einigen Tagen oder noch länger Fieber, kann der Temperaturverlauf wichtige Hinweise auf die Ursache liefern. Manche Erkrankungen verursachen eine charakteristische Fieberkurve. Welche Aussagen zum Fieber sind richtig? 1. Bei einem undulierenden Fieber findet man zwei Fieberanstiege. Ist der zweite Fieberanstieg höher als der erste spricht man auch von einer Dromedar-Fieberkurve. 2. Ein remittierendes Fieber tritt bei vielen Erkrankungen, zum Beispiel der Tuberkulose, bei Eiteransammlungen, bei Entzündung der Lungen und der Bronchien und bei Nierenbeckenentzündungen auf. 3. Fieber im Rahmen einer Sepsis beginnt in der Regel plötzlich mit Schüttelfrost und hohem Fieber. 4. Kontinuierliches Fieber weist eine gleichbleibende Temperatur auf und findet sich zum Beispiel bei einer Lobärpneumonie. 5. Man unterscheidet bei der Entfieberung zwischen einem langsamen (lytischen) und einem raschen (kritischen) Fieberabfall. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

23. Welche Aussagen zur Depression treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es handelt sich um eine affektive Störung.
B) Bei Verdacht auf eine Depression soll nicht nach Suizidgedanken gefragt werden, damit die Symptomatik nicht akut verstärkt wird.
C) Psychotische Symptome treten bei einer Depression nicht auf.
D) Häufig besteht eine erhöhte Ermüdbarkeit.
E) Gleich zum Beginn der Medikation sinkt die Suizidgefahr.

24. Bei einer Lungenentzündung finden Sie typische Untersuchungsbefunde. Welche Aussagen sind richtig? 1. Die Atemfrequenz ist typischerweise erhöht. 2. Der Stimmfremitus ist oft verstärkt. 3. Je nach Ausprägung des Befundes besteht häufig eine Dämpfung in der Perkussion. 4. Bronchiales Atmen ist nicht mehr auskultierbar. 5. Die Bronchophonie ist meist vermindert.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

25. Welche Empfehlungen geben Sie bzw. welche Maßnahmen führen Sie bei einer 87-jährigen Patientin durch, die an einer Osteoporose leidet? 1. Sie empfehlen ihr, ihre täglichen Spaziergänge aufgrund einer Frakturgefahr bei einem Sturz einzustellen. 2. Sie verschreiben ihr Bisphosphonate um die Knochen zu stärken. 3. Sie raten ihr hochstehende Teppichkanten und herumliegende Kabel zu Hause zu beseitigen. 4. Eine Substitution mit Vitamin D und Calcium ist indiziert. 5. Sie raten ihr ab, ihren Pilates-Kurs weiter zu besuchen.
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

26. Zum zentralen Nervensystem gehören: 1. das Rückenmark 2. das Gehirn 3. die Spinalnerven 4. der Hirnstamm Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

27. Welche Aussagen zu HIV sind richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Gemäß §7 IFSG ist der Nachweis des HI-Virus namentlich meldepflichtig.
B) Gemäß §7 IFSG ist der Nachweis des HI-Virus nicht namentlich meldepflichtig.
C) Ein umgehend nach einem Risikokontakt durchgeführter negativer Schnelltest auf HIV schließt eine Übertragung mit dem HI-Virus nicht aus.
D) Die Heilpraktikerin/der Heilpraktiker darf bei gesunden Frauen und Männern eine sogenannte Präexpositionsprophylaxe (= PrEP) durchführen und die erforderlichen Arzneimittel verordnen.
E) Nach etwa einem Jahr erkranken alle Patientinnen/Patienten mit HIV an einer bösartigen Gewebeneubildung der Haut, einem so genannten Kaposi-Sarkom.

28. Die Merseburger Trias, die bei einem Morbus Basedow auftreten kann, besteht aus welchen der folgenden Symptomen? Wählen Sie eine Antwort!
A) Bradykardie, Gewichtszunahme, struppige Haare
B) Harnwegsentzündung, Gelenkentzündung, Augenentzündung
C) Schmerzen im rechten Oberbauch, Fieber, Gelbsucht
D) Rigor, Tremor, Akinese
E) Tachykardie, Struma, Exophthalmus

29. Welche Lebensstilveränderungen haben einen günstigen Einfluss auf eine primäre essentielle arterielle Hypertonie? 1. Reduktion des Alkoholkonsums 2. Anhebung der Body-Mass-Index von 24 kg/m2 auf 31 kg/m2 3. Nikotinverzicht 4. Regelmäßige körperliche Aktivität 5. Einen Salzkonsum von 15 g/Tag anstreben Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

30. Geben Sie die korrekte Reihenfolge an, in der physiologischerweise eine elektrische Erregung das Erregungsbildungsystem/- leitungssystem des Herzens durchläuft. Wählen Sie eine Antwort!
A) Sinusknoten, His-Bündel, AV-Knoten, Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern
B) Sinus-Knoten, AV-Knoten, His-Bündel, Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern
C) AV-Knoten, Sinus-Knoten, His-Bündel, Tawara-Schenkel, Purkinje-Fasern
D) Sinus-Knoten, AV-Knoten, His-Bündel, Purkinje-Fasern, Tawara-Schenkel
E) AV-Knoten, Sinus-Knoten, His-Bündel, Purkinje-Fasern, Tawara-Schenkel

31. Welche der nachgenannten Befundkonstellationen spricht für einen Schock? Wählen Sie eine Antwort!
A) RR 120 mm Hg systolisch, Puls 93/Minute unregelmäßig, Atemfrequenz 13/Minute, Temperatur 37,0 Grad Celsius
B) RR 160 mm Hg systolisch, Puls 132/Minute regelmäßig, Atemfrequenz 14/Minute, Temperatur 37,5 Grad Celsius
C) RR 140 mm Hg systolisch, Puls 80/Minute unregelmäßig, Atemfrequenz 15/Minute, Temperatur 36,2 Grad Celsius
D) RR 90 mm Hg systolisch, Puls 145/Minute regelmäßig, Atemfrequenz 18/Minute, Temperatur 37,0 Grad Celsius
E) RR 90 mm Hg systolisch, Puls 72/Minute regelmäßig, Atemfrequenz 13/Minute, Temperatur 36,6 Grad Celsius

32. Welche Aussagen zum Qualitätsmanagement (QM) im Gesundheitswesen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Das Leitbild für das QM einer Heilpraxis muss aus den Leitlinien zur Überprüfung von Heilpraktikeranwärterinnen und -anwärtern nach § 2 des Heilpraktikergesetzes entnommen werden.
B) QM setzt man kurz nach der Praxisgründung ein, um eine einmalige Optimierung der Praxisabläufe zu erzielen.
C) Verfahrensbeschreibungen werden verwendet um einzelne Leistungen (zum Beispiel Patientenaufnahmen) festzulegen.
D) Aus Qualitätszielen leiten sich Umsetzungsvorschläge ab.
E) Beschwerdemanagement gehört nicht in einen Qualitätszielkatalog einer Heilpraxis.

33. Welche Aussage zum Gesundheitswesen in Deutschland trifft zu? Wählen Sie eine Antwort!
A) Das Sozialgesetzbuch Vll enthält die Rechtsgrundlage für die gesetzlichen Krankenkassen.
B) Heilpraktikerschulen unterliegen einer staatlich anerkannten Ausbildungsordnung.
C) Ärztinnen und Ärzte und Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker dürfen sich nicht gemeinsam zusammenschließen, selbst wenn sie nur die Praxisräume, gegebenenfalls das Personal und die technischen Einrichtungen gemeinsam nutzen, ihre Patientinnen und Patienten aber strikt getrennt behandeln.
D) Es ist der Heilpraktikerin/dem Heilpraktiker untersagt, eine Bestätigung, dass ein Kind während der Schulzeit einen Termin bei ihr/ihm hatte, zu erstellen.
E) Ärztinnen und Ärzte und Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker benötigen vor einer Behandlung grundsätzlich die Einwilligung der einwilligungsfähigen Patientin/des einwilligungsfähigen Patienten.

34. Beim spezifischen Rückenschmerz bei Kindern kennt man die so genannten „red flags", also „rote Flaggen", welche auf eine besondere Gefährdung der Patientinnen und Patienten schließen lassen. Was ist keine red flag bezüglich Rückenschmerzen im Kindesalter? Wählen Sie eine Antwort!
A) Alter zwischen 15 und 18 Jahren
B) Beginn der Rückenschmerzen im Zusammenhang mit sportlicher Aktivität
C) Motorische oder sensible Störungen der Extremitäten
D) Vorausgegangene oder aktuell erfolgende Glukokortikoid-Therapie
E) Radikuläre Schmerzen

35. Die Kombination welcher der nachgenannten Krankheitszeichen lässt Sie an eine Myokarditis denken? 1. Rasch einsetzende Müdigkeit 2. Unregelmäßiger Herzschlag 3. Vermehrte Fettansammlung am Nacken (sogenannter Büffel- oder Stiernacken) 4. Sehr rascher Herzschlag 5. Kurzatmigkeit Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig

36. In der Krankenhaushygiene werden bei der Aufbereitung von Medizinprodukten zwischen verschiedenen Verfahren unterschieden, z.B. Reinigung, Desinfektion und Sterilisation. Welche Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Ziel der Desinfektion ist ein keimfreier Zustand.
B) Ziele der Reinigung sind die Schmutzlösung und -beseitigung.
C) Ein mögliches Sterilisationsverfahren ist die Behandlung mit feuchter Hitze und erhöhtem Druck.
D) Vor und nach dem Kontakt mit Patientinnen und Patienten müssen die Hände nach dem Einreiben mit einem Händedesinfektionsmittel keimfrei sein.
E) Hauptüberträger von Krankheitserregern in der Praxis sind Instrumente.

37. Eine Mutter berichtet, dass ihr 5-jähriger Sohn vermehrt unruhig und nervös sei. Sie berichtet weiter, dass er aufgrund seiner Nervosität sich häufig nachts in der Analgegend kratzt. Als Sie seine Analgegend inspizieren, sehen Sie zahlreiche weiße, ca. 1 cm große madenartige Würmer. Um welche Wurmerkrankung handelt es sich am ehesten? Wählen Sie eine Antwort!
A) Oxyuriasis / Enterobiose
B) Askariasis / Askaridiasis
C) Taeniasis
D) Echinokokkose
E) Trichinose

38. Eine 49-jährige Patientin gibt an, dass sie an Menstruationszyklusstörungen leidet. Sie beschreibt, dass sie 1. alle 36-38 Tage für 2. 9 Tage blutet, und dass 3. die Blutung sehr stark sei. Wie drücken Sie diese Konstellation mit Fachbegriffen aus? Wählen Sie eine Antwort!
A) 1. Oligomenorrhoe, 2. Menorrhagie, 3. Hypermenorrhoe
B) 1. Polymenorrhoe, 2. Menorrhagie, 3. Dysmenorrhoe
C) 1. Brachymenorrhoe, 2. Metrorrhagie, 3. Hypomenorrhoe
D) 1. Amenorrhoe, 2. Brachymenorrhoe, 3. Hypomenorrhoe
E) 1. Polymenorrhoe, 2. Eumenorrhoe, 3. Hypomenorrhoe

39. Welche Aussagen zur Entzündung sind korrekt? 1. Unter einem Erysipel versteht man eine flächenhafte, auf die Haut und die Lymphbahnen begrenzte Entzündung. 2. Die Phlegmone ist eine diffuse, ausgedehnte Entzündung der Haut und der Unterhaut. 3. Das Empyem ist eine Eiteransammlung im Gehirngewebe. 4. Die Tuberkulose ist eine granulomatöse Entzündung, die durch Hefepilze hervorgerufen wird. 5. Eine systemisch-eitrige Entzündung einer Körperhöhle wie dem Brustkorb oder dem Bauchraum ist bereits bei Verdacht meldepflichtig gemäß § 6 IfSG.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 4 und 5 sind richtig

40. Unter einem Asthma bronchiale versteht man eine heterogene, multifaktorielle, chronischentzündliche Erkrankung der Atemwege. Welche der nachfolgenden Aussagen treffen zu? 1. Das Asthma-Gen ist auf dem Y-Chromosom lokalisiert. 2. Es kommt oft vor, dass Personen, die im Kindesalter an Asthma gelitten haben, im Erwachsenenalter keine Asthmabeschwerden mehr aufweisen. 3. Asthma kann erstmals im Erwachsenenalter auftreten. 4. Allergisches Asthma wird auch als extrinsisches Asthma bezeichnet. 5. Das Aufwachsen auf einem Bauernhof begünstigt die Entstehung von Asthma. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

41. Die Symptome einer Schizophrenie lassen sich in positive und negative Symptome einteilen. Welche Aussagen beschreiben positive Symptome im Rahmen einer Schizophrenie? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Halluzinationen
B) Gedankeneingebungen
C) Sprachverarmung
D) Antriebsschwäche
E) Konzentrationsstörungen

42. Welche Aussagen zu rheumatoiden Erkrankungen sind richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Als Heberden-Bouchard'sche Arthrose bezeichnet man die Ausprägung der rheumatoiden Arthritis an den Fingergelenken.
B) Die Schwanenhalsdeformität und die Knopflochdeformität sind Handveränderungen bei einer Polymyalgia rheumatica.
C) Auffälligstes Laborzeichen einer Polymyalgia rheumatica ist eine deutlich erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BKS/BSG).
D) Rheumatoide Erkrankungen können nicht durch Viruserkrankungen ausgelöst werden.
E) Der Nachweis von Citrulin-Peptid-Antikörpern (CCP-Ak) kann der klinisch manifesten rheumatoiden Arthritis um Jahre vorausgehen und hat bei einer noch undifferenzierten Arthritis einen hohen prädiktiven Wert für die Entwicklung einer rheumatoiden Arthritis.

43. Welche Aussagen zu Streptokokkeninfektionen und deren Komplikationen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Eine Tonsilitis kann durch Streptokokken hervorgerufen werden. Als Komplikation können sich eine Glomerulonephritis oder ein Tonsillarabszess einstellen.
B) Beim rheumatischen Fieber handelt es sich um eine reaktive Systemerkrankung nach einer Infektion mit Streptokokken der Gruppe A mit Befall von verschiedenen Organen, wie zum Beispiel Herz, Haut, Gelenken oder ZNS.
C) In der Regel tritt 50-60 Tage nach einem Streptokokkeninfekt ein rheumatisches Fieber auf.
D) Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr.
E) Häufig kommt es zu einer Chorea major.

44. Eine 32-jährige Patientin sucht Sie auf, weil sie sich kraftlos fühlt und immer wieder zu Verstopfung neigt. Bei der körperlichen Untersuchung stellen Sie eine Reflexminderung und einen unregelmäßigen Herzschlag fest. Welche Verhaltensweisen könnten zu ihren Beschwerden beigetragen haben? 1. Die häufige Verwendung von Abführmitteln 2. Die Einnahme von kaliumsparenden Diuretika 3. Der übermäßige Konsum von Lakritz 4. Das häufige Erbrechen im Rahmen einer Ess-Brech-Sucht 5. Der übermäßige Konsum von Bananen Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

45. Ein Patient kommt in Ihre Praxis und klagt über Kurzatmigkeit und atemabhängige Schmerzen, die am Vorabend anfingen. Ihnen fällt bei ihm auf, dass er eine Tachypnoe und gestaute Halsvenen aufweist; zudem ist er zyanotisch. Welche Aussage trifft nicht zu? Wählen Sie eine Antwort!
A) Ein kürzlich vorausgegangener Langstreckenflug kann die Entstehung der Erkrankung begünstigen.
B) Der Patient sollte sich zeitnah bei seiner Hausärztin/seinem Hausarzt zur Abklärung vorstellen.
C) Die ursächlichen Faktoren für die Entstehung einer Thrombose werden von der Virchow-Trias beschrieben.
D) Die Entstehung der Erkrankung wird durch ein Übergewicht (Body-Mass-index > 30 kg/m") begünstigt.
E) Ein Notarzt muss gerufen werden.

46. Ein Vater bringt seinen 6-jährigen Sohn in Ihre Praxis. Der Junge hinkt seit einigen Tagen und klagt über Schmerzen am rechten Knie. Bei der körperlichen Untersuchung stellen Sie im rechten Hüftgelenk Bewegungseinschränkungen bei der Abduktion und der Innenrotation fest. Welche Diagnose passt zu den Befunden? Wählen Sie eine Antwort!
A) Morbus Bechterew
B) Morbus Osgood-Schlatter
C) Morbus Perthes
D) Morbus Paget
E) Morbus Scheuermann

47. Während eines diabetischen Komas kann eine Kussmaul-Atmung auftreten. Welche Beschreibung passt zu dieser Form der Atemstörung? Wählen Sie eine Antwort!
A) Zunahme der Atemnot im Liegen, Abnahme der Atemnot im Sitzen
B) Wenige schnappende Atemzüge zwischen denen lange Pausen liegen
C) Lange Atempausen, gefolgt von erst kleinen, dann immer größer werdenden Atemzügen
D) Regelmäßige, sehr tiefe Atemzüge
E) Absenkung des Brustkorbs und Vorwölbung des Bauches während der Einatmung, Vergrößerung des Brustkorbs und Einsenkung des Bauches während der Ausatmung

48. Welche Veränderungen treten definitionsgemäß im Rahmen eines HELLP-Syndroms bei einer Schwangeren immer auf? 1. Thrombozytopenie 2. Hämolyse 3. Leberfunktionsstörung 4. Glukose-Toleranzstörung 5. Anstieg der alpha-Amylase Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig

49. Welche nachfolgend genannten Erkrankungen können Ursache retrosternaler Schmerzen sein? 1. Achalasie 2. Sodbrennen 3. Lungenembolie 4. Otosklerose 5. Hiatushernie
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

50. Welche Begriffe beschreiben Funktionen des Sympathikus? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Erhöhung der Herzfrequenz
B) Steigerung der Peristaltk im Magen-Darm-Trakt
C) Verengung der Pupillen
D) Verengung der Bronchien
E) Erhöhung des Blutdrucks

51. Welche Aussagen zum nephrotischen Syndrom sind richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Auffälligstes Laborergebnis für das Syndrom ist der Nachweis von Zucker im Urin.
B) Eine häufige Ursache eines sekundären nephrotischen Syndroms ist ein Diabetes mellitus.
C) Oft sind die Fett- bzw. Gesamtcholesterinwerte im Blut erniedrigt.
D) Das Leitsymptom ist eine erhöhte Eiweißausscheidung im Urin.
E) Durch den angestiegenen Eiweißgehalt im Blut bilden sich massive Ödeme aus.

52. Welche Aussage zu Lymphknoten und-erkrankungen ist richtig? wählen Sie eine
A) Lymphozyten werden in den Lymphknoten gebildet.
B) Nach ihrer Lokalisation unterscheidet man beispielsweise zervikale, nuchale, supraklavikuläre, axilläre, inguinale und popliteale Lymphknoten.
C) Durch angepasste Tasttechniken ist es möglich alle im Körper gelegenen Lymphknoten mit den Händen zu ertasten.
D) Bei der Mononucleosis infectiosa (Pfeiffer'sches Drüsenfieber) bezeichnet man die Kombination des Geschwürs mit einer regionären Lymphknotenschwellung als Primärkomplex oder -affekt.
E) Schmerzlose, unverschiebliche Lymphknotenschwellungen deuten auf einen entzündlichen Prozess hin, wohingegen schmerzende, verschiebliche Lymphknotenschwellungen verdächtig auf eine bösartige Erkrankung sind.

53. Welche Aussagen zum Karpaltunnelsyndrom sind richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Am häufigsten leiden Männer an einem Karpaltunnelsyndrom, da sie häufiger körperlich anstrengendere Arbeit verrichten als Frauen.
B) Schmerzen entstehen weil der N. ulnaris beeinträchtigt wird.
C) Der N. medianus versorgt sensibel bevorzugt die Finger I-Ill sowie die radiale Seite des 4. Fingers.
D) Blutgefäße werden nicht in Mitleidenschaft gezogen, da keine Gefäße durch den Karpaltunnel verlaufen.
E) Eine wesentliche Behandlungsmethode ist die Kräftigung der Unterarmmuskeln durch wiederholte Beugung und Streckung im Handgelenk.

54. Ein Patient kommt zu Ihnen, bei dem eine ausgeprägte Minderung der Nierenfunktion (G4: Stadium 4 nach Berücksichtigung der GFR: GFR 15 bis 29 ml/Minute) diagnostiziert wurde. Welche Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Arzneimittel müssen gegebenenfalls in ihrer Dosis angepasst werden.
B) Der Patient darf im Rahmen einer Neuraltherapie nicht mehr mit Procain behandelt werden.
C) Die Erkrankung unterliegt in diesem Stadium einem Arztvorbehalt.
D) Der Patient ist in diesem Stadium bereits dialysepflichtig, bedarf also mehrfach Wöchentlich einer Dialyse.
E) Der Patient ist noch nicht dialysepflichtig, bedarf also auch nicht mehrfach wöchentlich einer Dialyse.

55. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? 1. Mit Hilfe der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit kann man eine Krebserkrankung sicher erkennen, wenn der Einstundenwert > 30 mm bei Frauen und > 40 mm bei Männern beträgt. 2. Die Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit kann auch erniedrigt sein. Dies schließt eine Krebserkrankung sicher aus. 3. Bestimmte humane Leukozytenantigene (= HLA) sind mit bestimmten Erkrankungen assoziiert. 4. Zu den Leukozyten zählen die Granulozyten, die Lymphozyten und die Monozyten. 5. Die Thrombozyten dienen der Blutgerinnung. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

56. Eine Leberzirrhose kann mit typischen Haut- und Schleimhautveränderungen einhergehen. Welche gehören dazu? 1. Vermehrte Behaarung in der Achsel und am Bauch bei Männern 2. Spider naevi 3. Palmarerythem 4. Lackzunge 5. Teleangiektasien Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

57. Welche der folgenden Erkrankungen betreffen vorwiegend ältere Männer (>50 Jahre)? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Chronische lymphatische Leukämie
B) Neuroblastom
C) Hodenkarzinom
D) Varikozele
E) Benigne Prostatahyperplasie

58. Welche Aussagen passen zu einer Subarachnoidalblutung (SAB)? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Blutung befindet sich im subduralen Raum zwischen Arachnoidea und Dura statt.
B) Der Beginn ist meist plötzlich, mit stärksten, schlagartig einsetzenden Kopfschmerzen.
C) Eine SAB tritt typischerweise bei Patientinnen und Patienten mit Morbus Osgood-Schlatter auf.
D) Typisch ist, dass nach einer anfänglichen Bewusstseinsstörung das Bewusstsein wiedererlangt wird, und es dann nach Tagen bis Wochen wieder zu einer Eintrübung kommt.
E) Personen mit intrakraniellen Aneurysmen sind besonders gefährdet.

59. Welche Aussagen treffen auf Mundsoor zu? wählen Sie zwei Antworten!
A) Es handelt sich um eine Infektion mit Candida albicans.
B) Ein Mundsoor tritt in der Regel nicht bei Säuglingen auf.
C) Es kommt zu weißlichen Belägen auf der Zunge und der Wangenschleimhaut.
D) Die Therapie erfolgt mit Antibiotika.
E) Ein Leitsymptom ist Fieber.

60. Welche Aussagen zur Thrombophlebitis bzw. Phlebothrombose sind richtig? 1. Ursächlich für die Entstehung von Thrombophlebitiden der Beine sind meist Krampfadern. 2. Eine Thrombophlebitis kann auch an den Armen entstehen. 3. Eine Thrombophlebitis der Arme kann sich nach einer fehlgelaufenen Infusion entwickeln. 4. Typische Krankheitszeichen einer Thrombophlebitis sind Schmerz, Rötung und Überwärmung. 5. Eine fehlende Umfangsvermehrung schließt eine Phlebothrombose aus. Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination!
A) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig