Heilpraktiker Prüfungsfragen Atemsystem

Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für die Heilpraktikerprüfung

Übe mit originalen Prüfungsfragen aus mehr als 10 Jahren zur Vorbereitung auf deine Prüfung zum Heilpraktiker im Fachgebiet Atemsystem. Bei jeder Aktualisierung dieser Seite werden die Prüfungsfragen mit Multiple Choice-Antworten neu gemischt. Nach Beendigung der Prüfungsübung erhältst du im Ergebnis auch Erklärungen, warum eine Antwort richtig oder falsch ist.

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Viel Erfolg!

1. Welche der folgenden Aussagen zur Auskultation der Lunge treffen zu? 1. Bei einer beginnenden Lungenentzündung ist das Atemgeräusch abgeschwächt 2. Ein inspiratorischer Stridor ist am ehesten durch eine Verengung der Bronchien bedingt 3. Mittelblasige oder grobblasige feuchte Rasselgeräusche sind bei einem schweren Lungenödem zu hören 4. Ein abgeschwächtes Atemgeräusch kommt typischerweise bei sehr schlanken Menschen vor 5. Ein abgeschwächtes Atemgeräusch tritt bei einem Pleuraerguss auf
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 3 sind richtig
C) Nur 2 und 4 sind richtig
D) Nur 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

2. Welche der folgenden Aussagen zu den Atmungsorganen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Der Stammbronchus gehört zu den oberen Atemwegen
B) Die linke Lunge ist in drei Lappen unterteilt
C) Die Nasenhöhlen stehen in Verbindung mit den Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales)
D) Die Luftröhre liegt hinter der Schilddrüse und vor der Speiseröhre
E) Übergroße Gaumenmandeln sind im Kindesalter häufig Ursache für eine behinderte Nasenatmung

3. Welche der folgenden Aussagen trifft zu? Charakteristisch für einen Bronchospasmus ist:
A) Giemen und Brummen
B) Broncho-vesikuläres Atemgeräusch ohne Atemnebengeräusche
C) Zwerchfellhochstand
D) Hyposonorer Klopfschall
E) Inspiratorisches Rasselgeräusch

4. Welche Aussage zum Asthma bronchiale trifft zu?
A) Asthma bronchiale tritt in der Kindheit deutlich seltener auf als im Erwachsenenalter
B) Beim Asthma bronchiale ist die Atemwegsverengung trotz medikamentöser Behandlung nicht reversibel
C) Der Atemfluss wird behindert durch die Sekretion eines dünnen, wässrigen Schleims in den Bronchien
D) Der Atemfluss wird durch einen Bronchospasmus behindert
E) Beim Asthma bronchiale findet sich typischerweise ein inspiratorischer Stridor

5. Ein 18-jähriger Patient, der sich wegen Rückenbeschwerden massieren lässt, gibt an, dass er seit einigen Monaten mehrfach am Tag "Aussetzer" habe. Die "Aussetzer" würden von seiner Familie bemerkt und ca.10 Sekunden anhalten. Er sei gerade dabei den PKW-Führerschein zu machen. Welche der folgenden Ratschläge geben Sie dem Patienten? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Sie vermuten Durchblutungsstörungen und empfehlen die Einnahme von ASS (AcetylsalicylsäurE)
B) Sie weisen darauf hin, dass vor einer weiteren ärztlichen Abklärung Fahruntauglichkeit besteht
C) Sie gehen von einer Reifungskrise aus und raten zur Durchführung einer Psychotherapie
D) Sie können nicht ausschließen, dass es sich um eine Epilepsie handeln kann und empfehlen eine neurologische Abklärung
E) Sie gehen von einer Reifungskrise aus und raten zur Einnahme von Johanniskrautpräparaten

6. Welche Aussage trifft zu? Ein "maulvoller" Auswurf mit dreischichtigem Sputum spricht am ehesten für:
A) Lungenödem
B) Pleuraempyem
C) Asthma bronchiale
D) Bronchiektasen
E) Atypische Pneumonie

7. Welche Aussage zur Hyperplasie der Rachenmandeln (AdenoidE) trifft zu?
A) Adenoide sind ein typisches Krankheitsbild der Adoleszenz
B) Adenoide können unbehandelt zu einer Sprachentwicklungsstörung führen
C) Leitsymptom der Adenoide ist flüssiges Zerumen im äußeren Gehörgang
D) Therapie der Wahl ist eine antibiotische Behandlung
E) Die Diagnose erfolgt durch Spiegelung des Mittelohrs

8. Welche der folgenden Aussagen zur klinischen Untersuchung der Lunge treffen zu? 1. Ein fassförmiger Thorax ist ein Zeichen eines Lungenemphysems 2. Typisch für ein Asthma bronchiale ist Giemen bei der Auskultation 3. Ein verstärkter Stimmfremitus weist auf eine Infiltration der Lunge hin 4. Typisch für die Lungenblähung ist ein lauter, hypersonorer Klopfschall 5. Beim Pneumothorax bestehen ein gedämpfter Klopfschall und ein verschärftes Atemgeräusch
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

9. Welche der folgenden Aussagen zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) trifft (treffen) zu? 1. Die COPD ist eine in Mitteleuropa selten auftretende Erkrankung 2. Erbliche Faktoren spielen in der Entstehung der Erkrankung keine Rolle 3. Die Erkrankung kann durch berufliche Exposition bedingt sein 4. Typisches Symptom ist Husten mit Auswurf 5. Zu den Spätkomplikationen der Erkrankung zählt eine Rechtsherzinsuffizienz
A) Nur 5 ist richtig
B) Nur 1 und 2 sind richtig
C) Nur 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

10. Welche der folgenden Aussagen zum Asthma bronchiale treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Auslösende Ursachen eines akuten Asthmaanfalles können Medikamente wie ASS (AcetylsalicylsäurE) oder Betablocker sein
B) Bei der Auskultation eines Patienten mit einem Asthmaanfall sind feuchte Rasselgeräusche charakteristisch
C) Bei Asthmatikern findet sich eine unspezifische bronchiale Hyperaktivität (hyperreaktives Bronchialsystem)
D) Das Asthma bronchiale ist ein wichtiges geriatrisches Krankheitsbild, da die Inzidenz (Neuerkrankung) vor allem bei über 65-jährigen Menschen erhöht ist
E) Beim Asthmaanfall ist der Atemwegswiderstand vermindert

11. Bei einer Lungenentzündung finden Sie typische Untersuchungsbefunde. Welche Aussagen sind richtig? 1. Die Atemfrequenz ist typischerweise erhöht. 2. Der Stimmfremitus ist oft verstärkt. 3. Je nach Ausprägung des Befundes besteht häufig eine Dämpfung in der Perkussion. 4. Bronchiales Atmen ist nicht mehr auskultierbar. 5. Die Bronchophonie ist meist vermindert.
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

12. Bei einem Patienten besteht Fieber, Dyspnoe, gedämpfter Klopfschall, bei der Auskultation feinblasige (klingendE) Rasselgeräusche. Der Befund spricht am ehesten für
A) ein Lungenödem
B) eine Pneumonie
C) einen Asthmaanfall
D) ein Lungenemphysem
E) eine Lungenfibrose

13. Durch die Prüfung der Lungenfunktion können obstruktive von restriktiven Atemwegserkrankungen unterschieden werden. Welche der folgenden Erkrankungen sind typische Ursachen für eine obstruktive Atemwegserkrankung? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Verengung der Luftröhre, z.B. durch Tumor oder Struma
B) Lungenfibrose
C) Lungenresektion in der Vorgeschichte
D) Ausgedehnter Pleuraerguss
E) Asthma bronchiale

14. Welche der folgenden Aussagen zur Epistaxis (Nasenbluten) trifft (treffen) zu? 1) Die häufigste Ursache der Epistaxis ist die digitale Manipulation. 2) Patienten, die Antikoagulantien einnehmen, wird geraten diese sofort abzusetzen. 3) Als eine Erstmaßnahme ist die Nasenflügelkompression durchzuführen. 4) Im Falle einer Epistaxis ist die Gefahr einer Infektionsübertragung zu vernachlässigen. 5) Prädisponierende Faktoren sind u. a. Schleimhauttrockenheit, nasaler Drogenkonsum, Glukokortikoid-Nasensprays.
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig

15. Welche der folgenden Aussagen zum Pneumothorax trifft (treffen) zu? 1. Als geschlossener Pneumothorax wird eine Luftansammlung im Pleuraraum mit Verbindung zur Außenluft bezeichnet 2. Bei einem Verdacht auf einen Pneumothorax muss sofort eine Drainage gelegt werden 3. Ein kleiner Pneumothorax kann durch Auskultation nicht ausgeschlossen werden 4. Bei Patienten mit Pleuraerguss bildet sich kein Pneumothorax 5. Am häufigsten ist der Pneumothorax traumatisch bedingt
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

16. Welche Aussage zur Lungenembolie trifft zu?
A) Der die Lungenembolie auslösende Thrombus verschließt die Pulmonalvene.
B) Der sofortige Blutstau vor dem Thrombus führt zu einer starken Druckerniedrigung im sogenannten kleinen Kreislauf.
C) Thoraxschmerzen sprechen gegen eine Lungenembolie.
D) Typisch für eine Lungenembolie sind Zeichen einer Linksherzbelastung.
E) Blut im Auswurf, Husten, Herzschlag über 100/min in Ruhe, hohe Atemfrequenz (Tachypnoe), Herzrhythmusstörungen können auf eine Lungenembolie hinweisen.

17. Welche der folgenden Erkrankungen ist am häufigsten Ursache für länger andauernden Husten (mehr als vier Wochen) im Schulalter?
A) Asthma bronchiale
B) Fremdkörperaspiration
C) Pseudokrupp
D) Mukoviszidose
E) Epiglottis

18. Welche der folgenden Aussagen zum Lungenemphysem treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der klinischen Untersuchung fällt ein Zwerchfellhochstand auf
B) Der Unterschied des Brustkorbumfangs zwischen Inspiration und Expiration ist vermindert
C) Der Klopfschall ist über allen Lungenabschnitten gedämpft
D) Bei der Auskultation fällt ein verschärftes Atemgeräusch auf
E) Es kann eine angeborene Ursache für die Erkrankung vorliegen

19. Welche Aussage trifft zu? Ursache für die Lungenembolie sind in der Regel Thromben
A) aus der Pfortader
B) aus dem linken Vorhof des Herzens
C) aus den Beinvenen
D) aus der Nierenarterie
E) aus der Beckenarterie

20. Welche Aussage zum Asthma bronchiale trifft zu?
A) Das Asthma bronchiale führt zu einer Linksherzbelastung
B) Leitsymptom ist inspiratorischer Stridor
C) Typisch ist plötzliche Atemnot mit verlängerter und erschwerter Einatmung
D) Im Anfall wird ein Beta-Blocker (z.B. Metoprolol) gegeben
E) Kalte Luft kann bei Asthma-Patienten zu Atemnotanfällen führen

21. Welche der folgenden Aussagen zur chronischen obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) treffen zu? 1. Zur Diagnose einer COPD reicht eine Anamnese mit entsprechender Klinik aus 2. COPD ist heilbar 3. Zu den wichtigsten Therapiemaßnahmen gehört der Verzicht auf das Rauchen 4. Bei COPD Patienten wird von der ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut eine aktive Immunisierung gegen Pneumokokken und Influenza empfohlen 5. Körperliches Training ist als Therapiemaßnahme kontraindiziert
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

22. Ein 58-jähriger Patient mit bekanntem Asthma sitzt schwer atmend am Bettrand. Über allen Lungenabschnitten auskultieren Sie Giemen, Pfeifen und Brummen sowie eine verlängerte Ausatmung. In welcher Position sollte der Patient in die Klinik transportiert werden?
A) Stabile Seitenlage
B) Bauchlage
C) Schocklage
D) Sitzende Lagerung
E) Flache Rückenlage

23. Welche der folgenden Aussagen zu einer Pneumonie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei normaler Körpertemperatur ist eine Pneumonie ausgeschlossen
B) Die Infektion erfolgt meist als Schmierinfektion
C) Zu den häufigsten bakteriellen Erregern bei jungen Menschen zählen Pneumokokken (Streptococcus pneumoniE)
D) Dank antibiotischer Therapie spielen Pneumonien als Todesursache in Deutschland kaum noch eine Rolle
E) Pilze kommen als Erreger einer atypischen Pneumonie in Betracht

24. Welche der folgenden Aussagen zum Pleuraerguss trifft (treffen) zu? 1. Ursache kann ein nephrotisches Syndrom sein 2. Ursache kann eine Leberzirrhose sein 3. Langsam entstehende Pleuraergüsse werden durch die Gewichtszunahme meist frühzeitig bemerkt 4. Ein Pleuraempyem entsteht meist aufgrund einer bösartigen Grunderkrankung 5. Der Klopfschall über dem Erguss ist wegen der Flüssigkeitsfortleitung verstärkt
A) Nur 4 ist richtig
B) Nur 1 und 2 sind richtig
C) Nur 1 und 3 sind richtig
D) Nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

25. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Typisch für ein Asthma bronchiale ist:
A) Anfallsweise auftretende Atemnot
B) Bronchodilatation
C) Verkürzte Ausatmung
D) Bronchiale Hyperreaktivität
E) Cortisonspray hilf in der Regel nicht

26. Welche Aussage trifft zu? Typische Ursache des „Fassthorax“ ist:
A) Bronchialkarzinom
B) Rechtsherzinsuffizienz
C) Untergewicht
D) Lungenemphysem
E) Tuberkulose

27. Ein 54-jähriger Patient mit einem neu diagnostizierten Bronchialkarzinom kommt in Ihre Praxis und erbittet Ihren therapeutischen Rat. Welche der folgenden Maßnahmen sollten Sie empfehlen? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Therapeutischer Aufenthalt in Höhen über 1.500m zur Optimierung der Sauerstoffversorgung
B) Einhaltung einer speziellen Krebsdiät
C) Möglichkeit einer Radio-/Chemotherapie durch einen Facharzt
D) Möglichkeit der chirurgischen Therapie mit primärer Operation
E) Möglichst weitgehende Reduktion der körperlichen Aktivität

28. Welche der folgenden Aussagen zu einer schlafbezogenen Atmungsstörung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Zur Behandlung werden bevorzugt Schlafmittel eingesetzt
B) Der Befund hat keinen Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen
C) Das Unfallrisiko der betreffenden Patienten ist erheblich erhöht
D) Eine Verbesserung der Schlafhygiene kann sich auf das Beschwerdebild positiv auswirken
E) Die Diagnosestellung erfolgt über eine Lungenfunktionsprüfung

29. Welche der folgenden Symptome, die Sie im Rahmen einer körperlichen Untersuchung feststellen, sprechen für ein Lungenemphysem? 1. Hypersonorer Klopfschall 2. Klopfschalldämpfung 3. Leises Atemgeräusch 4. Hoch stehende, erheblich verschiebliche Atemgrenzen 5. Hinweise auf Zwerchfelltiefstand
A) Nur 2 und 4 sind richtig
B) Nur 3 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3 und 5 richtig

30. Welche der folgenden Aussagen zum Asthma bronchiale treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Körperliche Anstrengung kann zu einem akuten Asthmaanfall führen
B) Das allergische Asthma beginnt überwiegend im späteren Erwachsenenalter (über 50 JahrE)
C) Medikamente (z.B. AcetylsalicylsäurE) können Asthmaanfälle auslösen
D) Typisch für einen akuten Asthmaanfall ist hohes Fieber
E) Es besteht eine irreversible Erweiterung der Lufträume distal der kleinen Bronchiolen

31. Welche der folgenden Befunde sprechen typischerweise für das Vorhandensein eines Pleuraergusses? 1. Hypersonorer Klopfschall über der betreffenden Region 2. Klopfschalldämpfung über der betreffenden Region 3. Abgeschwächtes bis aufgehobenes Atemgeräusch über der betreffenden Region 4. Tief stehende, wenig verschiebliche Atemgrenzen 5. Bei der Auskultation Giemen und Brummen über der betreffenden Region
A) Nur 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3, und 4 sind richtig
E) Nur 2, 4 und 5 sind richtig

32. Welche der folgenden Aussagen zum Pneumothorax trifft (treffen) zu? 1. Als geschlossener Pneumothorax wird eine Luftansammlung im Pleuraraum mit Verbindung zur Außenluft bezeichnet 2. Am häufigsten ist der Pneumothorax traumatisch bedingt 3. Bei einem Verdacht auf einen Pneumothorax muss sofort eine Drainage gelegt werden 4. Bei Patienten mit Pleuraerguss bildet sich kein Pneumothorax 5. Ein kleiner Pneumothorax kann durch Auskultation nicht ausgeschlossen werden.
A) Nur 5 ist richtig
B) Nur 1 und 3 sind richtig
C) Nur 2 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) Alle sind richtig

33. Welche der folgenden Aussagen zum Pneumothorax trifft (treffen) zu? 1) Ein Pneumothorax ist eine Luftansammlung im Pleuraspalt. 2) Bei einem Pneumothorax findet sich beim Abhören der betroffen Seite immer ein abgeschwächtes bis aufgehobenes Atemgeräusch. 3) Ein Pneumothorax kann lebensbedrohlich sein. 4) Ein Pneumothorax kann ohne eine erfassbare Ursache spontan entstehen. 5) Die Lunge ist bei einem Pneumothorax nicht betroffen.
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

34. Welche der folgenden Aussagen zum Lungenemphysem treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der klinischen Untersuchung fällt ein Zwerchfellhochstand auf
B) Der Unterschied des Brustkorbumfangs zwischen Inspiration und Expiration ist vermindert
C) Der Klopfschall ist über allen Lungenabschnitten gedämpft
D) Bei der Auskultation fällt ein verschärftes Atemgeräusch auf
E) Es kann eine angeborene Ursache für die Erkrankung vorliegen

35. Welche der folgenden Aussagen zur Lungenuntersuchung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Mit dem Peak-Flow-Meter wird die Vitalkapazität gemessen
B) Mit dem Stimmfremitus wird die Leitfähigkeit des Lungengewebes für Schwingungen geprüft
C) Die Lungenauskultation erfolgt ausschließlich auf der Rückseite des Brustkorbes
D) die Dorsalen Lungengrenzen liegen beim gesunden Erwachsenen paravertebral etwa in Höhe des 11.BWK (Brustwirbelkörper)
E) 25 - 30 Atemzüge/Minute entsprechen dem Normalbefund bei Erwachsenen in Ruhe

36. Welche Aussage beschreibt eine Cheyne-Stokes-Atmung?
A) Einzelne schnappende Atemzüge, die von längeren Pausen unterbrochen sind
B) Eine abnorm tiefe, aber regelmäßige Atmung mit normaler oder erniedrigter Atemfrequenz
C) Erschwerte Atmung, die der Patient nur durch aufrechte Haltung und Einsatz der Atemhilfsmuskulatur ausgleichen kann
D) Periodisches An- und Abschwellen der Atmung mit kurzen Atempausen
E) Regelmäßige und gleichmäßige tiefe Atmung

37. Welche der nachfolgenden Aussagen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! Zur Differentialdiagnose der Heiserkeit zählen: 1) Laryngitis. 2) die Überbeanspruchung der Stimme, etwa durch falsches oder zu viel Sprechen/Singen. 3) eine psychogene Ursache. 4) ein Kehlkopfkarzinom. 5) Stimmlippenpolypen, auch "Sängerknötchen" genannt.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

38. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typische Ursachen einer Obstruktion der Atemwege sind: 1. Übermäßige Schleimbildung 2. Bronchialmuskeltonuserhöhung 3. Schleimhautschwellung 4. Hypoxie (Sauerstoffmangel) 5. Lungenfibrose
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, und 3 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

39. Welche Aussagen zum Bronchialkarzinom sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Das Bronchialkarzinom ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Männern. 2) Zu den typischen Krankheitszeichen des Bronchialkarzinoms gehören Husten, Auswurf, Gewichtverlust und Hämoptyse. 3) Bei einem anhaltenden Husten und bei Hämoptyse muss die Heilpraktikerin/der Heilpraktiker unbedingt ein Bronchialkarzinom in die Differenzialdiagnose einbeziehen. 4) Bei neu auftretenden Knochenschmerzen während der Behandlung einer Patientin/ eines Patienten mit einem Bronchialkarzinom muss die Heilpraktikerin/ der Heilpraktiker an Metastasen denken und die Patientin/ den Patienten auffordern, sich ärztlich untersuchen zu lassen. 5) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker dürfen bei einem Bronchialkarzinom keine begleitende Behandlung durchführen.
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

40. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Ursachen einer Lungenfibrose sind am ehesten:
A) Stenose der Pulmonalklappe
B) Insuffizienz der Trikuspidalklappe
C) Sarkoidose (M. Boeck)
D) Silikose
E) Fettleber

41. Welche Aussage zur Lungenembolie trifft zu?
A) Ursächlich für die Lungenembolie sind oft Thromben aus dem linken Vorhof
B) Die Lungenembolie ist eine der häufigsten plötzlichen Todesursachen
C) Im Vorfeld einer Lungenembolie treten gehäuft Angina pectoris-Anfälle auf
D) Dyspnoe und Tachykardie kommen kaum vor
E) Eine Röntgenaufnahme in zwei Ebenen bringt meist Klarheit

42. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Ein inspiratorischer Stridor spricht für ein/eine
A) chronisch-obstruktive Lungenerkrankung
B) Trachealstenose
C) Asthma bronchiale
D) Glottisödem
E) spastische Bronchitis

43. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den möglichen Symptomen eines Bronchialkarzinoms zählen: 1. Husten 2. Obere Einflussstauung 3. Hämoptyse (Blutbeimengung im Auswurf) 4. Rekurrensparese 5. Dyspnoe
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

44. Welche der folgenden Aussagen zu Atelektasen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten
A) Es handelt sich um sackförmige irreversible Ausweiterungen der Bronchien
B) Sie treten u.a. als Folge einer Kompression der Lunge von außen bei einem Pleuraerguss auf
C) Bei der Untersuchung fällt eine Klopfschalldämpfung auf
D) Typisch bei der Auskultation sind grobblasige Rasselgeräusche
E) Sie treten bei Neugeborenen nicht auf

45. Welche Aussage zum Pneumothorax trifft zu?
A) Am häufigsten tritt ein idiopathischer Spontanpneumothorax im Rahmen einer akuten bakteriellen oder viralen Pneumonie auf
B) Der Spannungspneumothorax bleibt wegen seiner häufig fehlenden oder nur gering ausgeprägten Symptomatik oft für längere Zeit (TagE) unentdeckt
C) Ein hypersonorer Klopfschall und ein abgeschwächtes Atemgeräusch auf der betroffenen Seite sind typisch
D) Ein Hautemphysem im Hals-, Schulter- oder Brustbereich ist ein häufiges Symptom beim idiopathischen Spontanpneumothorax
E) Ein verstärkter Stimmfremitus über dem betroffenen Lungenareal ist typisch

46. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Charakteristisch für die Kokainabhängigkeit sind: 1. Entwicklung einer starken psychischen Abhängigkeit 2. Gewichtszunahme 3. Schädigung der Nasenschleimhaut 4. Auftreten von Psychosen mit Halluzinationen 5. Euphorie und Gefühl von gesteigerter Energie
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

47. Welche der folgenden Befunde sprechen typischerweise für das Vorhandensein eines Pleuraergusses? 1. Hypersonorer Klopfschall über der betreffenden Region 2. Klopfschalldämpfung über der betreffenden Region 3. Abgeschwächtes bis aufgehobenes Atemgeräusch über der betroffenen Region 4. Tief stehende, wenig verschiebliche Atemgrenzen 5. Bei der Auskultation Giemen und Brummen über der betroffenen Region
A) Nur 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 4 und 5 sind richtig

48. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Ursachen eines blutigen Sputums sind am ehesten: 1. Enzephalitis 2. Lungentuberkulose 3. Bronchialkarzinom 4. Bronchiektasen 5. Pleuritis
A) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
B) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) Nur 3, 4 und 5 sind richtig

49. Welche der folgenden Aussagen zum Schlafapnoe-Syndrom treffen zu? 1. Es tritt gehäuft bei adipösen Patienten auf 2. Mögliche Komplikationen sind u.a. nächtliche Herzrhythmusstörungen 3. Die Erkrankung ist gut medikamentös zu behandeln 4. Durch die gehäuften Schlafunterbrechungen kommt es zu Tagesmüdigkeit mit Leistungsminderung und erhöhtem Unfallrisiko 5. Empfohlen wird zur Verbesserung der Schlafqualität ein Glas Wein am Abend
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

50. Welche Aussage zur Anatomie der Lunge trifft zu?
A) Der rechte Lungenflügel besteht aus zwei Lungenlappen
B) Der linke Lungenflügel besteht aus zwei Lungenlappen
C) Der Pleuraspalt ist bei Gesunden luftgefüllt
D) Die Bronchialarterien transportieren venöses Blut
E) Die Bronchiolen werden durch Knorpelspangen offen gehalten

51. Welche Aussage zur Lungenembolie trifft zu?
A) Der die Lungenembolie auslösende Thrombus verschließt die Pulmonalvene
B) Der sofortige Blutstau vor dem Thrombus führt zu einer starken Druckerniedrigung im sogenannten kleinen Kreislauf
C) Thoraxschmerzen sprechen gegen eine Lungenembolie
D) Typisch für eine Lungenembolie sind Zeichen einer Linksherzbelastung
E) Blut im Auswurf, Husten, Herzschlag über 100/min in Ruhe, hohe Atemfrequenz (TachypnoE), Herzrhythmusstörungen können auf eine Lungenembolie hinweisen

52. Welche Aussage beschreibt eine Cheyne-Stokes-Atmung?
A) Einzelne schnappende Atemzüge, die von längeren Pausen unterbrochen werden.
B) Eine abnorm tiefe, aber regelmäßige Atmung mit normaler oder erniedrigter Atemfrequenz.
C) Erschwerte Atmung, die der Patient nur durch aufrechte Haltung und Einsatz der Atemhilfsmuskulatur ausgleichen kann.
D) Periodisches An- und Abschwellen der Atmung mit kurzen Pausen.
E) Regelmäßige und gleichmäßige tiefe Atmung.

53. Ein Vater kommt mit seinem Kind zu Ihnen. Sie sehen ein Kind, das hoch fiebert und schwer krank wirkt. Sie hören einen inspiratorischen Stridor. Des Weiteren läuft dem Kind der Speichel aus dem Mund. Sie erfahren, dass das Kind bisher nicht geimpft wurde. Welche Aussage zum weiteren Vorgehen trifft zu?
A) Sie vermuten eine lebensbedrohliche Erkrankung und rufen sofort den Notarzt
B) Sie legen das Kind hin und besprechen mit dem Vater ausführlich, dass Impfungen gemäß den Empfehlungen der STIKO wichtig sind
C) Um einen Fremdkörper im Rachenbereich auszuschließen, führen Sie eine tiefe Racheninspektion unter Zuhilfenahme eines Spatels durch
D) Die Fiebersenkung ist dringend notwendig, z.B. durch Wadenwickel. Dann wird das Kind auch wieder ruhiger atmen können
E) Der Vater scheint mit der Situation überfordert. Sie bitten ihn die Mutter zu informieren, da diese im Umgang mit einem kranken Kind sicherer ist

54. Welche der folgenden Aussagen zu Atmungsorganen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Übergroße Gaumenmandeln sind im Kindesalter häufig Ursache für eine behinderte Nasenatmung
B) Die Nasenhöhlen stehen in Verbindung mit den Siebbeinzellen (Cellulae ethmoidales)
C) Die Luftröhre liegt hinter der Schilddrüse und vor der Speiseröhre
D) Der Stammbronchus gehört zu den oberen Atemwegen
E) Die linke Lunge ist in drei Lappen unterteilt

55. Welche der folgenden Aussagen zu Atelektasen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es handelt sich um sackförmige irreversible Ausweitungen der Bronchien
B) Sie treten u.a. als Folge einer Kompression der Lunge von außen bei einem Pleuraerguss auf
C) Bei der Untersuchung fällt eine Klopfschalldämpfung auf
D) Typisch bei der Auskultation sind grobblasige Rasselgeräusche
E) Sie treten bei Neugeborenen nicht auf

56. Eine Mutter kommt mit dem 5-jährigen Sohn in Ihre Praxis. Das Kind habe einen Atemwegsinfekt gehabt. Seit zwei Tagen hinke es und klage über Schmerzen im Hüftbereich beim Gehen. Hinweise auf ein Trauma bestehen nicht. Welche der folgenden Ursachen ist hier am wahrscheinlichsten?
A) Hüftdysplasie
B) Coxitis fugax (flüchtige Koxitis)
C) Meniskusschaden
D) Beinlängendifferenz
E) Oberschenkelbruch

57. Welche der folgenden Aussagen zum Asthma bronchiale treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Auskultation sind feuchte Rasselgeräusche charakteristisch
B) Asthma bronchiale wird beim Erwachsenen fast immer durch eine Allergie verursacht
C) Typisch ist plötzliche Atemnot mit verlängerter und erschwerter Einatmung
D) Im Anfall wird u.a. ein β₂-Sympathomimetikum (z.B. Salbutamol) gegeben
E) Kalte Luft kann bei Asthma-Patienten zu Atemnotanfällen führen

58. Welche Aussage zur Atmung trifft zu?
A) Die normale Atemfrequenz eines Erwachsenen in Ruhe liegt bei 20-25 Atemzügen pro Minute
B) Unter einer Kussmaul-Atmung versteht man ein periodisches An- und Abschwellen der Atmung mit kurzen Pausen
C) Eine Schnappatmung ist bei einem kurzzeitigen Aufenthalt in großer Höhe normal
D) Bei starker Hyperventilation kommt es zu einer Abnahme des ionisierten Kalziums
E) Eine Cheyne-Stokes-Atmung tritt bei metabolischer Azidose im Rahmen eines diabetischen Komas auf

59. Welche der folgenden Aussagen zur Atmung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei der Einatmung strömt Luft in den Interkostalraum
B) Beim Spannungspneumothorax gelangt bei der Einatmung Luft in den Pleuraraum
C) Bei der Einatmung erschlafft das Zwerchfell
D) Bei der Einatmung wird durch Unterdruck Luft in den Brustkorb gesaugt
E) Bei der Einatmung handelt es sich um einen passiven Vorgang, der keine Energie verbraucht

60. Ein 72-jähriger Patient klagt wenige Tage nach einer Kniegelenksarthroskopie plötzlich über heftige Schmerzen des Brustkorbes. Er ringt nach Luft. Die Herzfrequenz beträgt 160/min. Welche Verdachtsdiagnose müssen Sie nun vorrangig stellen?
A) Bandscheibenvorfall
B) Lungenentzündung mit Lungenfellbeteiligung
C) Lungenembolie
D) Akute Pankreatitis
E) Kammerflattern

61. Welche der folgenden Aussagen Befund sprechen typischerweise für das Vorhandensein eines Pleuraergusses? 1. Bei der Auskultation Giemen und Brummen über der betroffenen Region 2.Abgeschwächtes bis aufgehobenes Atemgeräusch über der betreffenden Region 3.Hypersonorer Klopfschall über der betreffenden Region 4.Klopfschalldämmung über der betreffenden Region 5.Tief stehende, wenig verschiebliche Atemgrenzen
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig

62. Ein 23-jähriger schlanker, bisher gesunder Mann klagt über eine plötzlich auftretende Dyspnoe und einen stechenden Schmerz linksthorakal. Welche Diagnose trifft am ehesten zu?
A) Lungenödem
B) Pathologische Wirbelkörperfraktur
C) Spontanpneumothorax
D) Pleuraerguss
E) Pneumonie

63. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Mit Brustschmerz gehen typischerweise einher:
A) Hodentorsion
B) Pleuritis
C) Hirnbasisarterienaneurysma
D) Morbus Perthes
E) Akutes Koronarsyndrom

64. Welche Aussage trifft zu? Bei einem 2-Jährigen, vollständig grundimmunisierten Kleinkind mit über Wochen anhaltendem Husten, rezidivierendem Fieber, Bronchitiden und Pneumonien, trotz wiederholter Antibiotikagaben sollte man unbedingt am ehesten denken an:
A) Asthma bronchiale
B) Akute Pertussisinfektion
C) Akute Laryngitis (Pseudokrupp)
D) Verbliebener Fremdkörper nach Aspiration
E) Nasennebenhöhlenentzündung

65. Welche Aussage zur körperlichen Untersuchung trifft zu?
A) Bei der Perkussion der Lungengrenzen beträgt die Atemverschieblichkeit beim gesunden Mann etwa 1-2 cm
B) Trommelschlegelfinger treten bei Erkrankungen des Herzens oder der Lunge mit Sauerstoffmangel auf
C) Der Stimmfremitus (getestet mit 99) ist vermindert, wenn durch Erkrankungen das Gewebe zwischen Bronchien und Thoraxwand dichter wird
D) Tüpfelnägel (Grübchennägel) sind typisch für Fettstoffwechselstörungen
E) Aszites lässt sich ab einer Menge von etwa 100ml durch Perkussion des Abdomens nachweisen

66. Welche der folgenden Aussagen zu den Atmungsorganen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Riechschleimhaut ist vorwiegend im Bereich der unteren Nasenmuschel lokalisiert
B) Die Ohrtrompete (Eustachische RöhrE) mündet in den Nasopharynx (Nasenrachen)
C) Der Gasaustausch findet in den Bronchiolen statt
D) In der Arteria pulmonalis fließt sauerstoffreiches Blut
E) Die dorsalen Lungengrenzen sind beim gesunden Erwachsenen im Regelfall bei tiefer Ein- und tiefer Ausatmung um 4 bis 6cm verschieblich

67. Welche der folgenden Aussagen zum Lungenkrebs treffen zu? 1. Bronchialkarzinome können ein paraneoplastisches Syndrom hervorrufen 2. Bronchialkarzinome haben insgesamt eine gute Prognose 3. Frühsymptome sind Rekurrensparese und Phrenicuslähmung 4. Verzicht auf Rauchen ist eine wichtige präventive Maßnahme 5. Zu den lungenkrebserzeugenden Arbeitsstoffen zählt z. B. Asbest
A) Nur 1 und 5 sind richtig
B) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

68. Durch die Prüfung der Lungenfunktion können obstruktive von restrikven Lungenerkrankungen unterschieden werden. Welche der folgenden Erkrankungen sind typisch für eine Obstruktion der Atemwege? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Verengung der Luftröhre, z.B. durch Tumor oder Stuma.
B) Lungenfibrose
C) Lungenresektion in der Vorgeschichte.
D) Ausgedehnter Pleuraerguss
E) Asthma bronchiale

69. Die klassische und häufigste Form einer Pneumonie ist die sogenannte Lappen- oder Lobärpneumonie, welche in mehreren Stadien verläuft und in jedem Lungenlappen auftreten kann. Welche der nachgenannten Untersuchungsbefunde sprechen für eine typische bakterielle Lobärpneumonie? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Ein schweres Krankheitsgefühl mit hohem Fieber. 2) Eine beschleunigte Atmung (Tachypnoe). 3) Die Dämpfung der Perkussion über dem befallenen Lungenlappen. 4) Ein aufgehobenes Atemgeräusch bei Auskultation über dem befallenen Lungenlappen. 5) Ein aufgehobener Stimmfremitus über dem befallenen Lungenlappen.
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig

70. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typische Symptome der schweren Lungenembọlie sind: 1. Dyspnoe 2. Exspiratorischer Stridor 3. Tachykardie 4. Thoraxschmerzen 5. Erhöhte Atemfrequenz
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

71. Welche der folgenden Aussagen zur Lungenfibrose treffen zu? 1. Lungenfibrosen zählen zu den interstitiellen Lungenerkrankungen 2. Die Ursache der Lungenfibrose ist in vielen Fällen unbekannt 3. Bei der körperlichen Untersuchung kann eine Sklerosiphonie (basales inspiratorisches Knisterrasseln) auftreten 4. Zur Abklärung muss bei jedem klinischen Verdacht als erstes eine Magnetresonanztomografie des Brustkorbes angefertigt werden 5. Lungenfibrosen sind gut behandelbar, die Funktionsstörungen zumeist reversibel
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

72. Welche Fragen zur Infiltration, zum Beispiel bei einer Pneumonie, und zu einem Pneumothorax sind richtig? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei einer Infiltration kann sich bei der Perkussion eine unterschiedlich stark ausgeprägte Dämpfung finden.
B) Bei einer Infiltration ist die Bronchophonie verstärkt.
C) Bei einer Infiltration ist der Stimmfremitus vermindert.
D) Bei einer Ansammlung von Luft im Pleuraraum (Pneumothorax) ist die Bronchophonie verstärkt.
E) Bei einem Pneumothorax ist der Stimmfremitus verstärkt.

73. Welche der folgenden Aussagen zu Perkussion und Klopfschallqualität trifft (treffen) zu? 1. Gedämpfter Klopfschall ist typisch für einen Pleuraerguss 2. Gedämpfter Klopfschall ist typisch für einen Pneumothorax 3. Hypersonorer Klopfschall ist typisch für eine Lungenfibrose 4. Sonorer Klopfschall ist als Normalbefund anzusehen 5. Tympanitischer Klopfschall ist typisch über gasgefüllten Darmschlingen
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 2 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

74. Welche der folgenden Aussagen zur Pneumonie treffen zu? 1. Bei Stauungspneumonie besteht für Heilpraktiker Meldepflicht 2. Eine Pneumonie kann durch Aspiration von Magensaft verursacht werden 3. Eine nosokomiale Pneumonie bezeichnet eine Pneumonie, die außerhalb des Krankenhauses erworben wurde 4. Ein plötzlicher Beginn mit hohem Fieber ist typisch für eine bakterielle Lobärpneumonie 5. Charakteristisch für die Pneumokokkenpneumonie ist ein langsamer Beginn mit nur leichtem Fieber
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

75. Bei der Untersuchung eines Patienten fällt Ihnen rechts-basal ein fehlendes Atemgeräusch sowie eine Klopfschalldämpfung auf. Welche der folgenden Diagnosen kommt dafür am ehesten in Betracht?
A) Lungenemphysem
B) Pneumothorax
C) Bronchitis
D) Asthma bronchiale
E) Pleuraschwarte

76. Welche der folgenden Aussagen zur zum Asthma bronchiale treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Asthma bronchiale ist eine entzündliche Erkrankung der Atemwege
B) Asthma bronchiale zählt zu den restriktiven Ventilationsstörungen
C) Inhalierbares Kortison ist eine Grundlage der symptomatischen Asthma-Langzeittherapie
D) Beta-2-Sympathomimetika führen bei Überdosierung zur Bradykardie
E) Bei der Perkussion sind ein hyposonorer Klopfschall und ein Zwerchfellhochstand typisch

77. Nach der Anamneseerhebung sowie der körperlichen Untersuchung eines Patienten vermuten Sie eine atypische Pneumonie. Welche der folgenden Untersuchungen ist am ehesten geeignet, um die Diagnose zu sichern?
A) Messen der Körpertemperatur
B) Spirometrie
C) Blutbild
D) CRP (C-reaktives Protein)
E) Thorax-Röntgenbild

78. Welche der folgenden Aussagen zur Pleuritis bzw. Pleuraerguss treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Beim Pleuraerguss ist die Untersuchung des Pleurapunktats wichtig für die Differenzialdiagnose
B) Der Klopfschall ist bei Pleuraerguss gedämpft
C) Ein blutiger Pleuraerguss spricht in erster Linie für eine dekompensierte Linksherzinsuffizienz
D) Die trockene Pleuritis ist schmerzlos
E) Das Atemgeräusch ist im Bereich des Pleuraergusses verstärkt

79. Welche der folgenden Aussagen zum Pneumothorax trifft (treffen) zu? 1. Ein Pneumothorax ist eine Luftansammlung im Pleuraspalt 2. Bei einem Pneumothorax findet sich beim Abhören der betroffenen Seite immer ein abgeschwächtes bis aufgehobenes Atemgeräusch 3. Ein Pneumothorax kann lebensbedrohlich sein 4. Ein Pneumothorax kann ohne eine erfassbare Ursache spontan entstehen 5. Die Lunge ist bei einem Pneumothorax nicht betroffen
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 2 und 3 sind richtig
C) Nur 4 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

80. Welche der folgenden Aussagen zu einer Pneumonie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei normaler Körpertemperatur ist eine Pneumonie ausgeschlossen.
B) Die Infektion erfolgt meist als Schmierinfektion.
C) Zu den häufigsten bakteriellen Erregern bei jungen Menschen zählen Pneumokokken (Streptococcus pneumoniae).
D) Dank antibiotischer Therapie spielen Pneumonien als Todesursache in Deutschland kaum noch eine Rolle.
E) Pilze kommen als Erreger einer atypischen Pneumonie in Betracht.

81. Welche der folgenden Aussagen zum Asthma bronchiale treffen zu? 1. Ein Leitsymptom ist Luftnot unter dem Bild eines inspiratorischen Stridors 2. Bei Patienten mit Asthma bronchiale kann die Lungenfunktionsprüfung normale Werte aufweisen 3. Die Gabe von Kortikosteroiden ist bei Patienten mit der Diagnose Asthma bronchiale kontraindiziert 4. Die Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) kann einen Asthma-Anfall provozieren 5. Die bronchiale Reaktivität ist bei Asthma bronchiale typischerweise vermindert
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig

82. Ein Patient leidet an hohem Fieber und Atemnot. Welche der folgenden Befunde sprechen für eine typische bakterielle Lobärpneumonie? 1. Bei Perkussion gedämpfter Klopfschall 2. Beim Ausatmen Giemen 3. Verschärftes Atemgeräusch 4. Starke Schluckbeschwerden, Speichelfluss 5. Verstärkter Stimmfremitus
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

83. Welche der folgenden Erkrankungen können zu einem Lungenödem führen. Wählen Sie zwei Antworten!
A) Isolierte Rechtsherzinsuffizienz
B) Isolierte Linksherzinsuffizienz
C) Pulmunalklappenstenose
D) Mitralklappenstenose
E) Trikuspidalklappenstenose

84. Welche der folgenden Aussagen zu Atemwegserkrankungen trifft (treffen) zu? 1. Die häufigste Ursache des Hyperventilationssyndroms ist hohes Fieber 2. Bei der Tuberkulose beträgt die Inkubationszeit im Durchschnitt 3-5 Tage 3. Typisch für Asthma bronchiale ist ein produktiver Husten 4. Personen, die im Kindesalter viermal gegen Pertussis geimpft wurden, sind gegen diese Erkrankung lebenslang immun 5. Die sogenannte Pfötchenstellung ist typisch für einen akuten Hyperventilationsanfall
A) Nur 3 ist richtig
B) Nur 5 ist richtig
C) Nur 1 und 2 sind richtig
D) Nur 4 und 5 sind richtig
E) Nur 1, 2 und 4 sind richtig

85. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typische Symptome beim obstruktiven Schlafapnoesyndrom sind 1. Lautes und unregelmäßiges Schnarchen mit Atemstillständen 2. Schlafwandeln (Somnambulismus) 3. Pavor nocturnus (sog. Nachtangst) 4. Einschlafneigung (Sekundenschlaf) bei monotonen Tätigkeiten 5. Grobblasige Rasselgeräusche bei der Auskultation der Lunge
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3und 5 sind richtig

86. Durch die Prüfung der Lungenfunktion können obstruktive von restriktiven Lungenerkrankungen unterschieden werden. Welche der folgenden Erkrankungen sind typisch für eine Obstruktion der Atemwege? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Verengung der Luftröhre, z.B. durch Tumor oder Struma
B) Lungenfibrose
C) Lungenresektion in der Vorgeschichte
D) Ausgedehnter Pleuraerguss
E) Asthma bronchiale

87. Welche der Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Die Sarkoidose (Morbus Boeck)
A) ist für Heilpraktiker meldepflichtig
B) wird durch Aerosole übertragen
C) bezeichnet die extrapulmonale Form der Tuberkulose
D) geht im Akutstadium typischerweise mit Gelenkbeschwerden und Erythema nodosum einher
E) wird oft nur als Zufallsbefund im Thoraxröntgenbild diagnostiziert

88. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Als Leitsymptome eines Schlafapnoesyndroms gelten:
A) Nächtliche Atemnot, insbesondere im Liegen
B) Lautes und unregelmäßiges Schnarchen mit Atemstillstand
C) Gesteigerte Tagesschläfrigkeit mit Einschlafneigung
D) Basale Rasselgeräusche
E) Husten und Auswurf