Heilpraktiker Prüfungsfragen Blut und Lymphe

Interaktive und kostenlose Prüfungsvorbereitung für die Heilpraktikerprüfung

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Viel Erfolg!

1. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten aus! Ursache der megaloblastären Anämie ist ein Mangel an
A) Eisen
B) Vitamin B12 (Cobalamin)
C) Folsäure
D) Vitamin C (AscobinsäurE)
E) Zink

2. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Eine Patientin mit Zustand nach linksseitiger Entfernung der Brust bei Karzinom vor 2 Monaten bittet Sie um Ratschläge bezüglich der Prophylaxe eines Lymphödems. 1. Reduzierung der Trinkmenge (maximal 1,5 Liter/Tag) 2. Kochsalzreiche Ernährung 3. Hochlagern des Armes der betroffenen Seite 4. Hanteltraining des Armes der betroffenen Seite 5. Wasserbäder des Armes der betroffenen Seite mit körperwarmer Temperatur
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 3 ist richtig
C) Nur 1 und 4 sind richtig
D) Nur 2 und 3 sind richtig
E) Nur 1, 3 und 5 sind richtig

3. Welche Aussage zu Geschwüren am Bein (BeinulcerA) trifft zu?
A) Fehlende Fußpulse sind typisch für ein venöses Ulcus
B) Warme Haut am Fuß spricht für ein Ulcus infolge einer arteriellen Durchblutungsstörung
C) Häufigste Ursache ist eine arterielle Durchblutungsstörung
D) Ein Ulcus an den Zehen ist charakteristisch für eine chronisch-venöse Insuffizienz
E) Bei einem schmerzlosen Ulcus ist an einen Diabetes mellitus zu denken

4. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den typischen Symptomen einer allergischen Rhinitis (Heuschnupfen) zählen: 1. Niesattacken 2. Urtikaria 3. Behinderte Nasenatmung 4. Zähflüssiges gelbliches Nasensekret 5. Saisonale Häufung
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 3 sind richtig
C) Nur 3 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
E) Nur 1, 3 und 5 sind richtig

5. Welche Aussage trifft zu? Bei einem Patienten mit wiederholt erhöhter BSG (Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit) bestimmen Sie die Eiweiß-Elektrophorese. Es fällt eine spitze hohe Zacke des Gammaglobulins auf. Dies spricht am ehesten für
A) einen Befund ohne pathologische Bedeutung
B) ein Multiples Myelom (Plasmozytom)
C) eine Osteoporose
D) ein Antikörpermangel-Syndrom
E) ein Nephrotisches Syndrom

6. Welche der folgenden Aussagen zum Thymus treffen zu? Wähen Sie zwei Antworten!
A) Der Thymus liegt im hinteren Mediastinum dorsal des Herzbeutels
B) Der Thymus liegt im mittleren Mediastinum innerhalb des Herzbeutels
C) Der Thymus liegt im oberen Mediastinum ventral des Herzbeutels
D) Der Thymus ist ein Teil des lymphatischen Systems
E) Im Thymus wird das Thyreotropin (TSH) gebildet

7. Welche der folgenden Aussagen zum lymphatischen System trifft (treffen) zu? 1) Der Ductus thoracicus (Milchbrustgang) mündet in die Arteria subclavia sinistra. 2) Schmerzlos vergrößerte, derbe Lymphknoten sprechen für eine lokale Infektion. 3) Nach Splenektomie (operative Entfernung der Milz) besteht eine erhöhte Thrombose- und Sepsisgefahr. 4) Beim Hyperspleniesyndrom kommt es häufig zur Polyglobulie. 5) Der Thymus erreicht seine volle Funktion im lymphatischen System nach der Pubertät.
A) Nur die Aussage 3 ist richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

8. Welche der folgenden Aussagen zur pathologischen Blutungsneigung (hämorrhagische DiathesE) treffen zu? 1. Petechien treten bevorzugt bei einem Thrombozytenmangel auf 2. Eine Einblutung in ein Gelenk (HämarthrosE) lässt an einen Mangel oder eine Funktionsstörung von Gerinnungsfaktoren denken 3. Die Purpura senilis (kleinflächige Hauteinblutungen bei älteren Menschen) ist durch einen erniedrigten Quick-Wert (Thromboplastinzeit) bedingt 4. Ausgedehnte Hämatome treten besonders bei geringen Thrombozytenzahlen auf 5. Bei schweren Lebererkrankungen ist die Synthese der Gerinnungsfaktoren gestört
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig

9. Welche der folgenden Aussagen zum Eisenstoffwechsel bzw. zur Eisenmangelanämie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) In der Schwangerschaft soll die Eisenzufuhr vermindert werden
B) Ein erhöhtes Ferritin kann bei einer Anämie ein Hinweis auf eine Tumorerkrankung sein
C) Hautblässe ist ein sicheres Anämiesymptom
D) Eine hypochrome mikrozytäre Anämie ist typisch für eine Eisenmangelanämie
E) Zur Auffüllung der Eisenspeicher ist in der Regel eine orale Substitution von zwei Wochen Dauer ausreichend

10. Welche Aussage zu Leukozyten trifft zu?
A) Eine Leukozytose bedeutet eine Erhöhung der Gesamtleukozyten über 5000/Mikroliter (µl)
B) Eine Leukozytose kann durch die Vermehrung neutrophiler Granulozyten zustande kommen
C) Eine Leukozytose bewirkt meisten eine Beeinträchtigung der Fließeigenschaften des Blutes
D) Eine Leukozytose erfordert in der Regel einen Aderlass
E) Eine Rechtsverschiebung (Auftreten übersegmentierter neutrophiler Granulozyten) gibt den Hinweis auf einen akuten Infekt

11. Welche der genannten Arten der weißen Blutkörperchen (im DifferentialblutbilD) ist normalerweise am zahlreichsten? Es handelt sich am ehesten um:
A) Basophile Granulozyten
B) Eosinophile Granulozyten
C) Lymphozyten
D) Monozyten
E) Neutrophile Granulozyten

12. Weche der folgenden Aussagen zum AB0-Blutgruppensystem trifft (treffen) zu? 1) Die Blutgruppenmerkmale beruhen auf den Antigeneigenschaften der Erythrozyten. 2) Die Blutgruppenmerkmale beruhen auf den Antikörpereigenschaften der Lymphozyten. 3) Die Blutgruppenmerkmale beruhen auf den Antikörpereigenschaften der Thrombozyten. 4) Die Blutgruppenmerkmale werden vererbt. 5) Bei der Blutgruppe 0 liegen die Antigene A und B vor.
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussage 5 ist richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

13. Welche der folgenden Aussagen zum Eisenstoffwechsel treffen zu? 1. Die gleichzeitige Aufnahme von Vitamin C verbessert die Eisenaufnahme aus der Nahrung 2. Eine Eisenmangelanämie verursacht ein diastolisches Herzgeräusch 3. Ein funktioneller Eisenmangel tritt bei chronischen Entzündungen auf 4. Gleichzeitiger Konsum von Milch kann die Eisenaufnahme aus der Nahrung wegen des Kalziumgehaltes verschlechtern 5. Ein normaler Eisenwert im Serum schließt einen Eisenmangel aus
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

14. Welche Aussage trifft zu? Bei einem Patienten mit wiederholt erhöhter BSG (Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit) bestimmen Sie die Eiweiß-Elektrophorese. Es fällt eine spitze, hohe Zacke des Gammaglobulins auf. Dies spricht am ehesten für
A) einen Befund ohne pathalogische Bedeutung.
B) ein Multiples Myelom (Plasmozytom).
C) eine Osteoporose.
D) ein Antikörpermangel-Syndrom.
E) ein Nephrotisches Syndrom.

15. Welche Aussage zur Eisenmangelanämie trifft zu?
A) Die Eisenmangelanämie gehört zu den seltensten Formen der Anämie
B) Bei der Eisenmangelanämie ist die Hämoglobinkonzentration im Blut typischerweise erhöht
C) Eine Eisenmangelanämie ist typischerweise eine mikrozytäre hypochrome Anämie
D) Die häufigste Ursache der Eisenmangelanämie ist eine Resorptionsstörung von Eisen
E) Die Eisenmangelanämie kommt bei Männern häufiger vor als bei Frauen

16. Welche Aussage trifft zu? Als typischer Laborbefund bei einer Eisenmangelanämie gilt
A) MCV (mittleres korpuskuläres Volumen) erhöht
B) Ferritin erniedrigt
C) Transferrin erniedrigt
D) Hämoglobin 12-16g/dl (Frauen)
E) Hämoglobin 13-17 g/dl (Männer)

17. Die mittlere Lebensdauer eines Erythrozyten beträgt bei Erwachsenen etwa
A) ein Jahr
B) vier Monate
C) zwei Monate
D) dreißig Tage
E) vierzehn Tage

18. Welche der folgenden Aussagen zum AB0-Blutgruppensystem trifft (treffen) zu? 1. Die Blutgruppenmerkmale beruhen auf den Antigeneigenschaften der Erythrozyten 2. Die Blutgruppenmerkmale beruhen auf den Antikörpereigenschaften der Lymphozyten 3. Die Blutgruppenmerkmale beruhen auf den Antikörpereigenschaften der Thrombozyten 4. Die Blutgruppenmerkmale werden vererbt 5. Bei der Blutgruppe 0 liegen die Antigene A und B vor
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 5 ist richtig
C) Nur 1 und 4 sind richtig
D) Nur 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

19. Welche der folgenden Aussagen zur Untersuchung der Milz und des linken Oberbauches treffen zu? 1. Eine gesunde Milz ist beim Erwachsenen normalerweise nicht zu tasten 2. Die Palpation der Milz erfolgt am besten in Linksseitenlage des Patienten 3. Bei der Ausatmung tritt die Milz durch Zwerchfellsenkung tiefer 4. Bei Milzruptur kann es zu Abwehrspannung und linksseitigen Oberbauch- und Flankenschmerzen kommen 5. Wenn eine Raumforderung im linken Oberbauch getastet wird, sind Pankreastumore oder Pankreaszysten und das Kolonkarzinom mögliche Differentialdiagnosen zur Splenomegalie
A) Nur 1 und 3 sind richtig
B) Nur 1 und 4 sind richtig
C) Nur 2 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

20. Welche der folgenden Aussagen zum Eisenstoffwechsel bzw. zur Eisenmangelanämie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Hautblässe ist ein sicheres Anämie Symptom
B) In der Schwangerschaft sollte die Eisenzufuhr vermindert werden
C) Eine hypochrome mikrozytäre Anämie ist typisch für eine Eisenmangelanämie
D) Ein erhöhtes Ferritin kann bei einer Anämie ein Hinweis auf eine Tumorerkrankung sein
E) Zur Auffüllung der Eisenspeicher ist in der Regel eine orale Substitution von zwei Wochen Dauer ausreichend

21. Welche der folgenden Aussagen zur Hämophilie A und B (Bluterkrankheit) trifft (treffen) zu? 1. Petechien sind typische Symptome der Hämophilie 2. Von Hämophilie sind überwiegend Frauen betroffen 3. Ursache der Hämophilie ist eine fehlende Thrombozyten-Bildung 4. Bei Hämophilie treten Einblutungen in große Gelenke auf (Hämarthrosen) 5. Zur Behandlung von Kopfschmerzen bei Patienten mit Hämophilie sind Thrombozytenaggregationshemmer (z.B. AcetylsalicylsäurE) zu bevorzugen
A) Nur die Aussage 4 ist richtig
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig

22. Welche folgenden Aussagen zur Agranulozytose treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es kommt zu einer leichten, schrittweisen Verminderung der Granulozyten
B) Die Agranulozytose kann nach einmaliger Einnahme eines Schmerzmedikamentes auftreten
C) Die Symptome bestehen in leichten Herzrhythmusstörungen und Dyspnoe
D) Fieber (Schüttelfrost), Angina tonsillaris und Stomatitis aphthosa können akut auftreten
E) Therapeutisch ist Bettruhe ausreichend

23. Unter einer Therapie mit oralen Antidiabetika (Sulfonylharnstoffpräparate, z. B. Euglucon®) können Hypoglykämien auftreten. Welche Risikofaktoren begünstigen das Auftreten solcher Hypoglykämien? 1. Fasten 2. Starker Alkoholkonsum 3. Leberfunktionsstörungen 4. Durchfälle 5. Körperliche Anstrengung
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

24. Welche Aussage trifft zu? Eine Verlangsamung der BSG (Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit) ist am ehesten typisch für:
A) Polyglobulie
B) Thyreoiditis
C) Plasmozytom
D) Schwangerschaft
E) Nephrotisches Syndrom

25. Welche der folgenden Aussagen zu den Blutzellen treffen zu? 1. Erythrozyten transportieren Kohlendioxid 2. Thrombozyten wirken bei der Blutstillung mit 3. Die Anzahl an Eosinophilen ist bei allergischen Erkrankungen und Parasitenbefall häufig erhöht 4. Lymphozyten bilden Antikörper 5. Monozyten gehören zu den Phagozyten (sog. Fresszellen)
A) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

26. Welche Aussage trifft zu? Eine Verlangsamung der BSG (Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit) ist am ehesten typisch für:
A) Plasmozytom
B) Thyreoiditis
C) Polyglobulie
D) Nephrotisches Syndrom
E) Schwangerschaft

27. Welche Aussage zum Plasmozytom (multiples Myelom) trifft zu?
A) Eine Prophylaxe mit Vitamin D und Calcium halbiert das Erkrankungsrisiko
B) Es ist eine Erbkrankheit mit autosomal-dominanter Vererbung
C) Das mittlere Alter bei der Erstdiagnose liegt bei etwa 30 Jahren
D) Knochenschmerzen sind ein typisches Symptom
E) Bei dem geringsten Verdacht ist eine sofortige Liquorpunktion erforderlich

28. Welche der folgenden Zellen sind an der Blutstillung beteiligt?
A) Lymphozyten
B) Monozyten
C) Erythrozyten
D) Granulozyten
E) Thrombozyten

29. Welche Aussage trifft zu? Folsäuremangel führt bei Erwachsenen zu
A) Osteomalazie
B) Osteoporose
C) Rachitis
D) mikrozytärer hypochromer Anämie
E) makrozytärer hyperchromer Anämie

30. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Bei Verdacht auf eine allergische Erkrankung können zur Diagnostik durchgeführt werden: 1. Körperliche Untersuchungen 2. Provokationstest 3. Hauttest 4. Anamneseerhebung 5. Blutabnahme zur Labordiagnostik
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 3 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5 alle sind richtig

31. Welche der folgenden Aussagen zur Passivimmunisierung treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es wird Hyperimmunserum verabreicht, welches bereits spezifische Antikörper enthält
B) Der Impfschutz hält lange an
C) Der Impfschutz setzt schnell ein
D) Der Impfschutz setzt ein, wenn genügend andere Menschen geimpft sind
E) Es werden inaktivierte Erreger verabreicht

32. Welche der genannten Befunde sprechen für ein Plasmozytom? 1. Vermehrung des Gesamteiweißes im Serum 2. Osteolytische Herde im Knochen 3. Hoher Blutdruck an der oberen, niedriger Blutdruck an der unteren Körperhälfte 4. Schmerzhafte Schwellung der Parotis 5. Anämie
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1, 2, und 5 sind richtig
C) Nur 1, 3, und 5 sind richtig
D) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

33. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! Ursachen einer Anämie sind am ehesten:
A) Vitamin A-Mangel
B) Atrophische Gastritis
C) Chronische Niereninsuffizienz
D) Polyglobulie
E) Hämochromatose

34. Welche der folgenden Aussagen zum lymphatischen System treffen zu? 1. Lymphknoten sind Filterstationen im Blutkreislauf 2. Die Milz ist Filterstation im Blutkreislauf 3. Der Thymus spielt für die zellvermittelte Immunität eine entscheidende Rolle 4. Die Lymphe wird dem Blutkreislauf hauptsächlich im Bereich der Vena cava inferior (untere HohlvenE) zugeführt 5. In der Milz werden unter anderem geschädigte Erythrozyten abgebaut
A) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

35. Welche der folgenden Antworten zum Eisenmangel und zur Eisenmangelanämie sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Der Eisenwert ist erniedrigt. 2) Das Ferritin im Serum ist bei den meisten Fällen erniedrigt. 3) Die häufigste Ursache für einen Eisenmangel bei Frauen ist eine übermäßige Regelblutung. 4) Ein Eisenmangel kann auch durch Entzündungen und bösartige Gewebeneubildungen hervorgerufen werden. 5) Es handelt sich in der Regel um eine mikrozytäre und hypochrome Anämie.
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

36. Welche der folgenden Aussagen zum lymphatischen System treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Milz liegt im oberen linken Quadranten des Abdomens
B) Die Cisterna chyli liegt in der Regel hinter dem Brustbein (retrosternal)
C) Die größeren Lymphgefäße der Beine haben keine Klappen
D) Aus dem Darm aufgenommene Fette (Chylomikronen) werden über die Lymphe dem Blutkreislauf hinzugeführt
E) Der Ductus thoracicus (Milchbrustgang) mündet in der Regel in die Vena cava inferior

37. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Bei der Therapie der tiefen Beinvenenthrombose stehen im Vordergrund: 1. Intramuskuläre (i.m.) Gabe eines Schmerzmittels 2. Antikoagulation 3. Wärmeanwendung am betroffenen Bein 4. Kompressionstherapie 5. Strikte Bettruhe für 2 Wochen
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig

38. Welche der folgenden Aussagen zum lymphatischen System trifft (treffen) zu? 1. Der Ductus thoracicus (Milchbrustgang) mündet in die Arteria subclavia sinistra 2. Schmerzlos vergrößerte, derbe Lymphknoten sprechen für eine lokale Infektion 3. Nach Splenektomie (operative Entfernung der Milz) besteht eine erhöhte Thrombose- und Sepsisgefahr 4. Beim Hyperspleniesyndrom kommt es häufig zur Polyglobulie 5. Der Thymus erreicht seine volle Funktion im lymphatischen System nach der Pubertät
A) Nur 3 ist richtig
B) Nur 3 und 4 sind richtig
C) Nur 2, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 3, 4 und 5 sind richtig
E) 1-5, alle sind richtig

39. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Ein isoliertes Ödem an einem Unterschenkel tritt auf bei 1. dekompensierter Rechtsherzinsuffizienz 2. nephrotischem Syndrom 3. Erysipel 4. Tiefer Beinvenenthrombose 5. Lymphabflussstörung
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 4 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

40. Welche der folgenden Aussagen treffen zur Anämie zu? 1. Eisenmangel ist die häufigste Ursache einer Anämie 2. Unter einer renalen Anämie versteht man einen chronischen Blutverlust über die Niere 3. Aderlass ist aufgrund der Stimulation der Blutbildung eine mögliche Behandlungsmethode bei leichtgradiger Anämie 4. Eine Anämie ist häufig das Symptom einer anderen Grunderkrankung, z.B. einer Infektion 5. Eine Eisenmangelanämie geht mit einer Verminderung des mittleren korpuskulären Volumens (MCV) der Erythrozyten einher
A) Nur die Aussagen 1, 2 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 4 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig

41. Welche Aufgabe im Organismus ordnen Sie der Milz zu?
A) Fettstoffwechsel
B) Produktion der Verdauungsenzyme
C) Bildung von Glucagon
D) Blutbildung beim Ungeborenen
E) Blutbildung beim gesunden Erwachsenen

42. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zu den unspezifischen Abwehrmechanismen (sogenanntes angeborenes Immunsystem) gehören 1. Komplementsystem 2. T-Helferzellen 3. T-Gedächtniszellen 4. Antikörper 5. Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) Wählen Sie mehrere Antworten!
A) Nur die Aussagen 1 und 5 ist richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1,4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

43. Welche Aussage zur Blutgruppenbestimmung trifft zu? Das Blutserum (PlasmA) einer erwachsenen Person wird jeweils mit Test-Erythrozyten gemischt und zwar zunächst mit Erythrozyten der Blutgruppe A, dann mit Erythrozyten der Blutgruppe B und zuletzt mit Erythrozyten der Blutgruppe AB. In allen drei Fällen kommt es zur Agglutination (Verklumpung). Im typischen Fall spricht dies im AB0-Blutgruppensystem für folgende Blutgruppe der Person:
A) A
B) B
C) 0
D) AB (Rhesus-positiv)
E) AB (Rhesus-negativ)

44. Welche der folgenden Aussagen zur Leukämie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Es handelt sich um eine maligne Entartung der roten Blutkörperchen
B) Die chronischen Verlaufsformen treten vor allem im Kindesalter auf
C) Die Thrombozytenanzahl ist stets unverändert
D) Es handelt sich um eine maligne Entartung der weißen Blutkörperchen
E) Typische Symptome sind u.a. Abwehrschwäche gegen Infektionen, Anämie und Blutungsneigung

45. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Risikofaktoren für einen Apoplex (Schlaganfall) sind: 1. Diabetes mellitus 2. LDL Cholesterinerhöhung 3. Arterielle Hypertonie 4. Regelmäßiger Ausdauersport 5. Rauchen
A) Nur die Aussagen 2 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 2, 3 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

46. Welche der folgenden Aussagen zum ABO-Blutgruppensystem trifft zu? 1. Die Blutgruppenmerkmale beruhen auf den Antigeneigenschaften der Erythrozyten 2. Die Blutgruppenmerkmale beruhen auf den Antikörpereigenschaften der Lymphozyten 3. Die Blutgruppenmerkmale beruhen auf den Antikörpereigenschaften der Thrombozyten 4. Die Blutgruppenmerkmale werden vererbt 5. Bei der Blutgruppe 0 liegen Antigene A und B vor
A) Nur die 1 ist richtig
B) Nur 5 ist richtig
C) Nur 1 und 4 sind richtig
D) Nur 4 und 5 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

47. Welche der folgenden Aussagen zum Blut bzw. den Blutbestandteilen beim gesunden Erwachsenen treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) die Erythrozyten haben einen Durchmesser von ca. 1 mm
B) die Erythrozyten haben eine Kugelform
C) die Erythrozyten bleiben durchschnittlich etwa 120 Tage im Blut
D) etwa 10 % des Blutes besteht aus Leukozyten
E) Das Blutplasma besteht überwiegend aus Wasser

48. Welche der folgenden Aussagen zur Hämophilie A und B (Blutkrankheit) trifft (treffen) zu? 1. Zur Behandlung von Kopfschmerzen bei Patienten mit Hämophilie sind Thrombozytenaggregationshemmer (z.B. AcetylsalicylsäurE) zu bevorzugen 2. Petechien sind typische Symptome der Hämophilie 3. Ursachen der Hämophilie ist eine fehlende Thrombozyten-Bildung 4. Von Hämophilie sind überwiegend Frauen betroffen 5. Bei Hämophilie treten Einblutungen in große Gelenke auf (Hämarthrosen)
A) Nur 5 ist richtig
B) Nur 2 und 4 sind richtig
C) Nur 3 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 2 und 5 sind richtig
E) Nur 1, 3 und 4 sind richtig

49. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Eine Eosinophilie tritt typischerweise auf bei 1. Wurmerkrankungen 2. allergischem Asthma bronchiale 3. Urtikaria 4. Arzneimittelexanthem 5. Cushing-Syndrom
A) Nur 1 und 5 sind richtig
B) Nur 3 und 4 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

50. Für welche Erkrankung spricht folgende Befundkonstellation? MCV (mittleres korpuskuläres Volumen) vermindert, MCH (mittleres korpuskuläres Hämoglobin) vermindert, MCHC (mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration) vermindert, Ferritin vermindert
A) Folsäuremangel
B) Hämolytische Anämie
C) Aplastische Anämie
D) Eisenmangelanämie
E) Chronische Lebererkrankung

51. Welche der folgenden Aussagen zur Anämie treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Bei einer Anämie handelt es sich um eine leichte, schrittweise Verminderung der Granulozyten
B) Anämie ist die Verminderung der Hämoglobinkonzentration des Hämatokrits und/oder der Erythrozytenzahl unter die Norm
C) Fehlende Hautblässe schließt eine Anämie aus
D) Die Eisenmangelanämie ist weltweit gesehen die häufigste Anämieform
E) Therapeutisch ist Bettruhe ausreichend

52. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Erhöhte Hämoglobinwerte werden verursacht durch: 1. Chronischen Sauerstoffmangel 2. Exsikkose 3. Eisenmangel 4. Doping mit Erythropoetin (EPO) 5. Erhöhte Flüssigkeitszufuhr
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 5 sind richtig
C) Nur 1, 2 und 4 sind richtig
D) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
E) Nur 2, 3 und 4 sind richtig

53. Welche der folgenden Aussagen zum Hodgkin-Lymphom (LymphogranulomatosE) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Die Ursache liegt in einer durch Parasiten verursachten Lymphabflussstörung
B) Klinisch bedeutsam sind die sogenannten B-Symptome (Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust)
C) Typisch ist eine schmerzlose Vergrößerung der stammnahen Lymphknoten (z.B. im Halsbereich)
D) Die Prognose ist sehr ungünstig (5-Jahres-Überlebensreate weniger als 10%)
E) Rezidive treten nicht auf

54. Welche Aussage zum Differentialblutbild trifft zu?
A) Bei einer Parasiteninfektion tritt eine Eosinopenie auf
B) Ein viraler Infekt führt typischerweise zu einer Linksverschiebung
C) Bei allergischen Hauterkrankungen findet man typischerweise eine Lymphozytose
D) Eine Agranulozytose kann durch eine Medikamenteneinnahme ausgelöst werden
E) Bakterielle Infekte führen i. d. R. zu einer Neutropenie

55. Welche Aussagen trifft zu? Als Folge eines Vitamin-B12-Mangels entwickelt sich eine
A) mikrozytäre hyperchrome Anämie
B) mikrozytäre hypochrome Anämie
C) makrozytäre hyperchrome Anämie
D) makrozytäre hypochrome Anämie bei Erythrozyten mit basophiler Tüpfelung
E) hämolytische Anämie bei kugeligen Erythrozyten

56. Welche Aussage trifft zu? Der Hämatokritwert (Hkt) ist definiert als Verhältnis von
A) Zellvolumen und Blutvolumen
B) Zellvolumen und Plasmavolumen
C) Hämoglobin-Gehalt des Blutes zu Erythrozytenzahl
D) Plasmavolumen zu Zellvolumen
E) Zellgewicht zu Plasmagewicht

57. Welche der folgenden Aussagen zur Polycythaemia vera trifft (treffen) zu? 1. Bei der Polycythaemia vera können neben roten auch weiße Blutkörperchen und Blutplättchen vermehrt im Blut vorkommen 2. Eine Vergrößerung der Milz spricht gegen eine Polycythaemia vera 3. Aderlässe sind auch heute noch eine wichtige therapeutische Maßnahme bei der Polycythaemia vera 4. Eine gefürchtete Komplikation bei der Polycythaemia vera sind Thrombosen und Embolien 5. Die Polycythaemia vera hat trotz moderner Behandlungsmethoden auch heute noch eine sehr schlechte Prognose und führt innerhalb weniger Monate zum Tod
A) Nur 1 ist richtig
B) Nur 1 und 4 sind richtig
C) Nur 2 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 3 und 4 sind richtig
E) Alle sind richtig

58. Welche Aussage zum Blut bzw. Blutkreislauf beim gesunden Erwachsenen trifft zu?
A) Der Blutdruck im Lungenkreislauf ist höher als im Körperkreislauf
B) Das Herzminutenvolumen (Herzzeitvolumen) beträgt in Ruhe etwa 5 Liter pro Minute
C) Die Sauerstoffsättigung des Blutes nimmt im hohen Lebensalter zu
D) Der pH-Wert des Blutes beträgt 5-6
E) Das Gehirn wird pro Minute von ca. 20 Litern Blut durchflossen

59. Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu? Typische Folge(n)/Nebenwirkung(en) einer oralen Eisentherapie ist (sind): 1. Mundwinkelrhagaden 2. Bierbraune Färbung des Urins 3. Schwarzfärbung des Stuhls 4. Magenbeschwerden 5. Störung der Resorption und damit der Wirkung verschiedener Medikamente
A) Nur 3 ist richtig
B) Nur 1, 4 und 5 sind richtig
C) Nur 3, 4 und 5 sind richtig
D) Nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E) Nur 2, 3, 4 und 5 sind richtig

60. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Als Ursache einer Leukozytose kommen typischerweise in Betracht: 1. Cortisontherapie 2. Folsäuremangel 3. Rheumatisches Fieber 4. Stress 5. Erysipel
A) Nur die Aussagen 1 und 5 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

61. Welche Aussage trifft zu? Hauptursache der renalen Anämie (normochrome normozytäre AnämiE) ist ein Mangel an
A) Eisen
B) Erythropoetin
C) Folsäure
D) Intrinsic-Faktor
E) Vitamin B12 (Cobalamin)

62. Welche der folgenden Aussagen zum Aderlass treffen zu? 1. Bei Polycythaemia vera (PolyzythämiE) wird Aderlass therapeutisch eingesetzt 2. Durch einen Aderlass wird der Hämatokrit erhöht 3. Ein therapeutischer Aderlass kann bei Eisenspeicherkrankheiten indiziert sein 4. Bei einem therapeutischen Aderlass sollten in der Regel mehr als 2 Liter Blut entnommen werden 5. Ein therapeutischer Aderlass ist für Heilpraktiker meldepflichtig
A) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 1, 2 und 3 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 4 und 5 sind richtig

63. Ein 72-jähriger Patient stellt sich in Ihrer Praxis vor. Seit einem halben Jahr bestehe eine zunehmende Abgeschlagenheit, verminderte Leistungsfähigkeit und starke Müdigkeit. Sie vermuten eine Leukämie als mögliche Ursache. Welche Aussage trifft zu?
A) Ein normaler Leukozytenwert im Blutbild schließt eine Leukämie aus
B) Die Abwesenheit von sogenannten B-Symptomen (Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust) schließt eine Malignom-Erkrankung aus
C) Geschwollene Halslymphknoten sind beweisend für eine Leukämie
D) Geschwollene Lymphknoten bei Leukämien sind typischerweise schmerzhaft
E) Eine Zahnfleischentzündung ist ein mögliches Symptom bei der akuten myeloischen Leukämie (AML)

64. Eine 45-jährige Patientin fiel Ihnen wegen übermäßiger Müdigkeit, Leistungsverminderung und einer blassen Hautfarbe auf. Daher veranlassten Sie eine Blutuntersuchung, die folgendes Ergebnis zeigte: Hämoglobin 9,8g/dl (Normwert 12,0-16,0 g/dl) MCV (mittleres korpuskuläres Volumen) 102 fl (Normwert 85-98 fl) MCH (mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt) 38 pg (Normwert 28-34 pg). Für welche der folgenden Diagnosen ist das Laborergebnis typisch? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Eisenmangelanämie
B) Nierenerkrankung
C) Folsäuremangel
D) Tumoranämie
E) Vitamin-B12-Mangel

65. Welche Aussage trifft zu? Typisch für den Vitamin B12-Mangel ist/sind:
A) Sichelzellen im Blutausstrich
B) Zungenbrennen
C) Erhöhtes Hämoglobin
D) Heißhunger
E) Auftreten meist im Kindesalter

66. Welche Aussagen sind richtig? Wählen Sie eine richtige Aussagenkombination! 1) Der Normalwert der INR liegt bei 2,0. 2) Je niedriger der INR unter einer Behandlung mit einem die Blutgerinnung herabsetzenden Arzneimittel ist, um so ausgeprägter ist die Gerinnungshemmung. 3) Das TSH dient zur Diagnostik von Funktionsstörungen der Schilddrüse. 4) Ein erniedrigter TSH-Wert lenkt den Verdacht auf eine Hyperthyreose. 5) Medikamente können einen Einfluss auf die TSH-Konzentration haben.
A) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
B) Nur die Aussagen 3, 4 und 5 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 3 und 4 sind richtig

67. Welche der folgenden Aussagen zum Eisenmangel treffen zu? 1. Eisenmangelanämien treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen 2. Zu den Ursachen einer Eisenmangelanämie gehören erhöhte Blutverluste 3. Bei einer erfolgreichen Eisentherapie steigen die Retikulozyten an 4. Bei der Eisenmangelanämie ist der Hämoglobinwert vermindert 5. Die Behandlung des Eisenmangels mit oralen Eisenpräparaten führt zu einer Entfärbung des Stuhls
A) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig
B) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussagen 2, 3 und 4 sind richtig
D) Nur die Aussagen 1, 3, 4 und 5 sind richtig
E) Nur die Aussagen 2, 3, 4 und 5 sind richtig

68. Welche Aussage zum Phäochromozytom trifft zu?
A) Das Phäochromozytom ist ein Tumor des Knochenmarks
B) Die Katecholamine sind vermindert
C) Leitsymptom ist eine bräunliche Verfärbung der Haut
D) Typische Symptome sind Tachykardie und Hypertonie
E) Typisch ist eine erhebliche Gewichtszunahme

69. Vitaminmangelzustände können schwerwiegende gesundheitliche Störungen nach sich ziehen. Welche der folgenden Aussagen treffen zu? 1. Der aplastischen Anämie liegt ein Vitamin D-Mangel zugrunde 2. Vitamin B12 und Folsäure sind essenziell für das Zellwachstum 3. Symptome eines Vitamin K-Mangels sind Zahnfleischblutungen und Mikrohämaturie 4. Unter den Funktionen des Vitamin E ist die Beteiligung am Sehvorgang am besten bekannt und erforscht 5. Die Ursache der Skorbuterkrankung ist weitgehend unbekannt
A) Nur 1 und 2 sind richtig
B) Nur 1 und 3 sind richtig
C) Nur 2 und 3 sind richtig
D) Nur 2, 3 und 4 sind richtig
E) Alle Aussagen sind richtig

70. Welches der folgenden Aussagen zum Lymphsystem treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Das Lymphsystem stellt ein geschlossenes Kreislaufsystem dar, in dem die Lymphe zirkuliert.
B) Die Lymphe wird über die Lymphgefäße in den rechten bzw. linken Venenwinkel (Angulus venosus) abgeführt
C) Die Lymphe wird in die Pfortader abgeführt
D) Die Lymphe fließt über die Lymphbahnen zur Peripherie, um dort über die Kapillaren in das venöse System aufgenommen zu werden
E) In den Lymphknoten reifen die B-Lymphozyten zu den Zellen der spezifischen Abwehr heran

71. Ein 7-jähriges Kind wird von seiner Mutter wegen Schnupfen und Niesreiz in Ihre Praxis gebracht. Welche der genannten Befunde sprechen am ehesten für eine allergische Ursache der Beschwerden? Wählen Sie zwei Antworten!
A) Temperatur rektal 38,5 °C
B) Gerötete, juckende Augen
C) Periorale Blässe
D) Gleichzeitige Erkrankung von mehreren Mitschülern mit ähnlichen Beschwerden
E) Auftreten bzw. Verstärkung der Beschwerden bei Aufenthalt im Freien